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Schicksalsjahre eines Hobbits I - Bockland  by Lily Dragonquill 1 Review(s)
AndreaReviewed Chapter: 26 on 6/21/2005
"Machte er sich überhaupt Gedanken um den Fluss? Wenn er ehrlich war, nicht. Seine Gedanken hingen viel mehr bei der kleinen Gruppe Hobbits, deren Gelächter gelegentlich an sein Ohr drang. Er mochte sie, war gerne mit ihnen zusammen, doch in Momenten wie diesen, wünschte er sich nichts mehr, als weit weg von ihnen zu sein. Sie saßen gemeinsam auf den Decken. Sie gehörten zusammen. Er gehörte nicht dazu."

Frodos größtes Problem ist es, scheint mir, dass er selbst nicht weiß, was er wirklich will! Niemand kann ihm einen Vorwurf daraus machen, wenn er Bilbo für sich ganz alleine haben will - seine ungeteilte Aufmerksamkeit! Und die kann er im Brandyschloß nur zwischen Eltern und ihren Kindern beobachten. Die ist auch dagewesen zwischen ihm und seinen Eltern, und das ist es, was er wirklich möchte: jemanden, der ganz für ihn alleine da ist!
Aber er wäre nicht Frodo, wenn er das nicht im nächsten Moment als selbstsüchtig abtun würde und stattdessen lieber alleine weitergrübelte!
Natürlich hätte er mit Bilbo sprechen können. Aber da muß ich ihm rechtgeben: nicht so und nicht in diesem Moment! Ich hoffe, der geeignete Moment kommt bald!

Author Reply: und das ist es, was er wirklich möchte: jemanden, der ganz für ihn alleine da ist!

Andrea, du überraschst mich immer wieder. Wenn du wüsstest, wie lange ich gebraucht habe, um das zu begreifen. Die Geschichte musste einige Male aus meinen geplanten Fugen geraten, damit ich das erkannt habe. Er selbst ist sich dessen allerdings auch nicht bewusst, denn wäre er das, wüsste er, was er will und wäre nicht ständig zwischen seinen eigenen Gedanken hin und her gerissen.

Das Problem ist, dass er durch seinen unbewussten Wunsch nicht erkennt, dass er trotzdem geliebt wird, auch wenn er niemanden für sich alleine hat. Gemeinsam mit anderen Gründen, die den eben genannten nicht unähnlich sind, führt das dazu, dass er sich immer mehr verschließt.

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