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Schicksalsjahre eines Hobbits I - Bockland  by Lily Dragonquill 112 Review(s)
AndreaReviewed Chapter: 68 on 8/19/2006
Hi Lily!

Wenn ich schon mal einen Tag meinen Computer nicht einschalte ;-)

Und dann *solch* ein Kapitel!
"Zwistigkeiten" ist fast schon ein zu harmloser Ausdruck für das, was vorgefallen ist. Denn einen Streit in einem solchen Ausmaß hat es zwischen Frodo und Merry wohl noch nie gegeben.
Du hast mich jetzt endgültig überzeugt: beide sind stolz, und beide sind stur - aber Frodo beherrscht letzteres doch noch etwas besser! Saradoc mußte das mal wieder schmerzhaft feststellen. *Seufz* (Armer Sara, irgendwie hab ich ihn in mein Herz geschlossen. Seinen Bruder übrigens auch.)

Bisher hatte nur Merry ihn so gemocht, wie er war und alle anderen hatten ihn zwar geduldet, sahen in ihm jedoch ebenso wenig einen Freund, wie Frodo sie als solche bezeichnete. Bis Nelke kam. Nelke mochte ihn um seinetwillen. Und nun sollte er das alles aufgeben, nur weil Reginard damit nicht einverstanden war?

Das ist traurig und schön zugleich. Gibt es im gesamten Brandyschloss wirklich nur zwei Personen, die Frodo als seine Freunde bezeichnen würde?
Schön ist, dass seine Beziehung zu Nelke sich so sehr vertieft hat, dass er ihr (fast) alles anvertrauen würde.

Nelke gibt dir etwas, das ich dir nicht geben kann. Was ist es, Frodo, das du nur mehr mit ihr zusammen sein willst? Ist es nur, weil sie ein Mädchen ist? Seit du mit ihr befreundet bist, habe ich das Gefühl, dass du nicht länger mein Freund sein willst.

Das hat tief ins Herz getroffen, da bin ich mir sicher.

Ich kann Merrys Wut und Angst verstehen. Frodo hat ihn dazu angestiftet, seinen Eltern die wahre Ursache seiner Verletzungen zu verschweigen. Merry setzt das gleich mit Lügen. Und so ganz unrecht hat er damit nicht!
Dann hat Frodo ihn für alles verantwortlich gemacht und ihn so angeschrien, wie er das noch nie getan hat. Auch das war eindeutig falsch.

Was Merry aber nach wie vor nicht versteht, wohl aber ahnt, ist, dass Frodos Beziehung zu Nelke anders ist als die zu ihm. Um das zu begereifen, muss er wohl noch etwas älter werden, oder eine gewisse Estella treffen, je nachdem, was eher eintritt ;-)

Trotz allem bin ich in einem Punkt ganz auf Frodos Seite: Er sollte sich Nelke nicht kampflos wegnehmen lassen - egal was Merry sagt und wie vernünftig das klingen mag. Da bin ich genauso stur wie Frodo ;-)

Hab ich Dir schon mal gesagt, wie gut mir Dein Merry gefällt? Genauso würde ich ihn mir vorstellen.

Ich bin gespannt wie lange es dauert, bis die beiden sich wieder zusammengerauft haben.



Author Reply: Tja, das kommt davon, wenn man den PC vernachlässigt. Das hat schlimme Folgen im Auenland - Streit und Missverständnisse wo man nur hinblickt. Saradoc, der sich wieder einmal alle Mühe gibt aber nur auf sture Entschlossenheit trifft, Merry, der in etwas hineingezogen wird, das er gar nicht beabsichtigt und Frodo der ungewollt zum Drahtzieher gleich mehrerer Lügengeschichten wird.

Sara ins Herz geschlossen? Oh ja, ich auch!! Diese Generation Vettern hat es mir angetan. Mit Frodo fing alles an, mit Saradoc ging es weiter und nun kam auch noch Mac dazu.

Unser Frodo ist etwas eigen und wird nicht so richtig warm mit den anderen. Ohne Merry wäre er wirklich ein totaler Einzelgänger. Und nun kam eben auch Nelke dazu und für sie wird er kämpfen, komme was da wolle.

Dir gefällt mein Merry? Wie das - also, warum ausgerechnet meiner? Ich schreibe ihn nur, wie er es mir flüstert... oder Frodo... :)
Aber es freut mich natürlich sehr.

AndreaReviewed Chapter: 67 on 8/5/2006
Nelke wurde sich ihrer Tat ebenso plötzlich bewusst, wie er es getan hatte und schlug die Augen nieder, ein verlegenes Lächeln im Gesicht.
"Es… es tut mir Leid." [...]

"Das muss es nicht", gestand er mit einem schüchternen Lächeln


Wow!!! Absolute Spitzenklasse! Gut, dass er sich das *nicht* länger überlegt hat. Ich fands toll!

Und die Sache mit Reginard? Das war natürlich zu erwarten. Aber ich hätte nicht mit einer so heftigen, brutalen Reaktion gerechnet. Bisher dachte ich, dass es doch noch einen großen Unterschied zwischen Reginard und Marroc gibt.

Trotzdem gefällt es mir natürlich ganz außerordentlich, dass sich Frodo im Bezug auf seine Liebe zu Nelke nicht einschüchtern läßt. Da ist er stur!

Selbst Merry, der schrecklich eifersüchtig und auch besorgt um Frodo ist, wird ihn davon nicht abhalten können.

Nun, in diesem Kapitel gab es noch kein "Streitgespräch" mit Saradoc. Aber ich schätze, das läßt nicht lange auf sich warten ;-)

P.S.: Ich bin gespannt, wann Mac seinen nächsten Auftritt hat.

Author Reply: Hätte er da länger nachgedacht, hatte er bestimmt was anderes gesagt. Auf jedem Fall niemals zugegeben :)

Reginard hat wohl jeden in seiner Härte überrascht. Sowas traut man eher Marroc zu, nicht wahr?

Du wartest auf ein Streitgespräch? Dieses Mal zerschlage ich keine Hoffnungen :)

Was Mac anbelangt, muss ich dich jedoch enttäuschen. Wie gesagt, ich hatte ihn selbst immer übersehen (auch wenn er ungewöhnlich präsent ist... im Hintergrund) bis er sich in einem der ersten Beutelsend-Kapitel aufgedrängt hat. Ich kann dir nicht einmal sagen, wann er das nächste Mal vorkommt.

AndreaReviewed Chapter: 66 on 7/25/2006
Hallo Lily!

Wow! Ich weiß gar nicht was ich sagen soll... Ich danke *Dir* :)

Ich kenne diese Geschichte, seitdem Du Kapitel 1 zu Eowyn's Geschichtenwettbewerb geschickt hast. Und ich bin immer noch begeistert.
Ich werde unseren Frodo bestimmt nicht alleine lassen. Was *nach* seinem 33. Geburtstag passierte, wissen wir. Aber bis dahin ist es noch immer ein langer Weg!

Ich hatte schon fest damit gerechnet, dass irgendjemand kommt und Marroc bei seiner Tat ertappt! Aber anscheinend hatte er doch noch einen letzten Funken Verstand, der ihm plötzlich (und gerade noch rechtzeitig) klargemacht hat, was er im Begriff war zu tun.

Und wieder muß ich Frodo bewundern. Selbst in dieser Situation, unter Schock, und zu Tode erschreckt, gibt er Marroc nicht nach.
In der Geschichte "Reunion" von Larner sagt Galadriel an einer Stelle zu Frodo, dass seine Sturheit zugleich sein Verhängnis und seine Rettung waren. Ich glaube, sie hat vollkommen recht!

Was würde es schon ändern, wenn er mit Saradoc sprach? Er hatte bereits oft genug erleben müssen, wie wenig der Herr ihm helfen konnte, wenn es um Marroc ging. Hätte Saradoc wirklich Einfluss, wäre so etwas wie an diesem Tag nie geschehen. Frodo schluckte, während sich Tränen in seinen Augenwinkeln sammelten Er würde schweigen, in der Hoffnung, dadurch Schlimmerem zu entgehen.

Nein!!! Das ist wieder eine von den Stellen, wo ich ihn mir am liebsten mal "vorknöpfen" würde! Natürlich sollte er Saradoc davon in Kenntnis setzen. Das war schließlich ein Anschlag auf sein Leben! Und Marroc ist unberechenbar!
Machmal ist Frodo ungerecht, wenn es um Saradoc geht. Der Herr von Bockland kann schließlich nicht an mehreren Stellen gleichzeitig sein.
Aber er könnte andere ausschicken, um auf Frodo zu achten, wie zum Beispiel Merimac. Ja, diesmal habe ich ihn auch sofort bemerkt :)

Und der letzte Abschnitt zeigt deutlich: Frodo ist neidisch auf Merry, weil der einen Vater hat, der ihm seine volle Aufmerksamkeit schenkt. Ich glaube, er weiß ganz genau, dass er Saradoc damit Unrecht tut, aber er kann diese Gedanken einfach nicht abschalten. Und ich verstehe ihn vollkommen.

Und wieder ist es an der Zeit zu fragen: Wann kommt Bilbo endlich mal wieder zu Besuch?

Author Reply: Das freut mich wirklich sehr... und ich bin froh, dich auch weiterhin an Frodos Seite zu wissen.

Wann kommt Bilbo endlich mal wieder zu Besuch?
Bilbo? Der Name kommt mir bekannt vor. Lebt in Hobbingen, nicht wahr? Da wird er auch bleiben.... Volk aus Hobbingen hat in Bockland nichts verloren.... zumindest vorerst nicht.

Galadriels Worte sind wirklich sehr treffend. Ein Sturkopf... der ihm sowohl schadet als auch hilft. Bei Marroc tut er beides... bei Saradoc schadet er ihm nur.

Ah, ein weiterer Frodo-schüttel-Moment? Frodo mag da etwas ungerecht denken Saradoc gegenüber, aber du siehst das ganze aus einer objektiven Sicht. Versuch mal, nur Frodo zu sehen. Wie oft konnte Saradoc ihm helfen? Er hat geredet, Marroc wurde bestraft, doch früher oder später kam alles auf ihn zurück... und zwar brutaler als je zuvor. Ganz egal, was Saradoc tut... er kann nun mal nicht überall gleichzeitig sein und genauso wenig kann er dafür sorgen, dass Frodo ständig von irgendwem beobachtet wird, auch wenn er natürlich veranlassen kann, dass der eine oder andere die Augen offen hält.

In der letzten Szene ist die Eifersucht von beiden Seiten da. Frodo neidet den Vater und Merry ist eifersüchtig auf Nelke. Natürlich tut Frodo Saradoc Unrecht, wie auch schon zuvor, aber dieses Mal ist es noch verständlicher. Ich meine, jetzt teilt er sich ein Zimmer mit Merry und plötzlich ist da jeden Abend jemand hier. Kein Wunder, dass er da glaubt, dass sie nur auch zu ihm kommen, weil auch Merry da ist, wo sie doch zuvor abends nie nach ihm gesehen haben.

AndreaReviewed Chapter: 65 on 7/4/2006
Oh mein Gott!!!

Ein Cliffhanger, und was für einer!
Ich hätte nicht gedacht, dass Marroc so weit gehen würde.
Und schon stürzt im wahrsten Sinne des Wortes alles wieder über Frodo zusammen. Diese Bilder seiner Eltern im Brandyweinfluss, die ihn in seinen Träumen sicher lange gequält haben - und Todesangst, wie er sie bestimmt noch nie gespürt hat!

[...] und das dünne, blaue Tuch, das seine Mutter in der einen Hand hielt, wurde vom Wasser zu ihm herüber getragen und legte sich um seinen Hals. Leise wimmernd, ließ Frodo nun auch von Marrocs Unterarm ab und nahm einen tiefen Atemzug.

... und nahm einen tiefen Atemzug.

Es muß einfach jemand kommen und ihn retten! Wie er sich Marroc widersetzt hat, war sehr mutig. Aber so dafür zu bezahlen?

Dabei hatte alles so gut angefangen. Frodo war so glücklich zusammen mit Nelke. Wirklich glücklich!

Wie war das nochmal mit "Hoffnungen zerschmettern"?

Ich *hoffe* auf ein baldiges Update ;-)

Author Reply: Auf dein Review hab ich schon sehnsüchtig gewartet. Cliffhanger sind sowas feines ;)

Mit Marroc hat wohl keiner mehr gerrechnet, Frodo am allerwenigsten. Und dass er soweit geht auch nicht. Er ist unberechenbar und leider ist es Frodo, der darunter leiden muss - auch wenn er sich inzwischen zu wehren traut.


Ach... und ich werde mich zurückhalten mit den zerschmetterten Hoffnungen, aber... ich hab in 3 Wochen Klausuren... :p

AndreaReviewed Chapter: 64 on 6/24/2006
"Wie sehr magst du mich?"

Oh Lily, das war wunderschön! So vorsichtig, so zaghaft, aber absolut aufrichtig. Schön, dass die beiden endlich zueinander gefunden haben.

"Frodo ist verliebt!"

Tja, in diesem Fall hatte Pippin absolut recht. Wie sehr ich ihn auch mag, so bin ich doch froh, dass er in diesem Moment nicht im Brandyschloss ist. Wer weiß, was sonst passiert wäre ;-)

Merry ist im ersten Moment eifersüchtig, scheint mir. Da er aber mit Mädchen noch nichts anzufangen weiß, ist er schnell wieder beruhigt. Bleibt abzuwarten, wenn er zum ersten Mal Estella Bolger begegnet. Und der Tag wird kommen, das ist sicher!

Und dann ist da noch das Tagebuch! Ich hab mich auch schon gefragt, wie Frodo in Ruhe sein Tagebuch weiterschreiben will, wenn er sich sein Zimmer mit Merry teilt, der von Natur aus neugierig ist, auch wenn er es nur gut meint. Das Versteck in der Bilbiothek ist sicherlich eine gute Idee - aber ich kann Frodos Angst nur zu gut verstehen. Als er das Tagebuch versteckt hat, hab ich in jeder dunklen Ecke Marroc vermutet. Gut zu wissen, dass er seine Lehrjahre in einem andren Teil des Auenlands verbringt!

Was, wenn Merry mit Saradoc über seine Sorge um ihn sprach und dieser daraufhin eine Nachricht an Bilbo schickte? Bilbo würde erfahren, dass er nicht so stark war, wie er ihn in seinen Briefen glauben lassen wollte, sich noch mehr von ihm abwenden und er würde die Liebe seines Onkels niemals gewinnen und für den Rest seines Lebens ohne ein Zuhause bleiben.

Oh mein Gott! Manchmal wünschte ich, dass es möglich wäre, in diese Geschichte "hineinzusteigen" und mit Frodo ein ernstes Wort zu reden! Genau das Gegenteil ist der Fall! Solange Bilbo nur Gutes hört, wird es sich bestimmt keine Sorgen machen. Aber was rede ich an gegen die Sturheit der Beutlins! Da ist einfach nichts zu machen.

Ich bin gespannt, wie es weitergeht!



Author Reply: Bevor ich irgendetwas schreibe, muss ich was richtig stellen:

Gut zu wissen, dass er seine Lehrjahre in einem andren Teil des Auenlands verbringt!

Marroc arbeitet NICHT in einem anderen Teil des Auenlandes. Er arbeitet im Brandyschloss... wo erfährst du bald. Also, die Gefahr ist keineswegs "außer Haus".


Ich glaube, Frodo ist auch sehr froh, dass Pippin nicht im Brandyschloss ist. Es würde wohl nicht lange dauern und nicht nur die Bewohner des Brandyschlosses sondern auch ganz Bockenburg und jeder im Bruch würde davon wissen :p


Manchmal wünschte ich, dass es möglich wäre, in diese Geschichte "hineinzusteigen" und mit Frodo ein ernstes Wort zu reden!

Ein Frodo-Schüttel-Moment? :) Solche gibts viele und... ja... ich würde da auch manchmal gerne das Schütteln übernehmen. Aber du hast Recht, gegen die Sturheit der Beutlins kommt man nicht an.


Zu Frodo und Nelke hab ich lediglich ein einziges Kommentar: Sind sie nicht süß ;)

AndreaReviewed Chapter: 63 on 6/11/2006
Hi Lily!

"Bist du wirklich glücklich?", platzte es plötzlich beinahe furchtsam aus ihm hervor, ehe er wusste, dass er überhaupt etwas hatte sagen wollen.

[...]

"Ja, das bin ich", sagte er dann, als sich ihre Blicke trafen und sein Lächeln lag nicht nur auf seinen Lippen, sondern auch in seinen Augen. "Das bin ich", wiederholte er noch einmal und war froh, seine Antwort ehrlich zu meinen.

Endlich! Ich hab lange darauf gewartet, mal wieder ein echtes Lächeln zu sehen.

Ich war genauso erstaunt wie Esme, dass Frodo so wenige Dinge in seinem Zimmer hatte. Andererseits braucht er aber auch nicht mehr als die zwei Dinge, die ihm am wichtigsten sind: seine Kiste (mit dem Tagebuch) und sein Bild.
Was ihn aber in diesem Moment so glücklich macht, ist nicht das liebevoll eingerichtete neue Zimmer, sondern Merry, der ihn kennt wie kein anderer (außer vielleicht Bilbo), der sich um ihn Sorgen macht und der sich, wenn es ihm schlecht geht, auch von Frodo umsorgen läßt. Das ist echte Freundschaft!

P.S.: Dass sich Saradoc so viel Mühe mit der neuen Zimmereinrichtung gegeben hat, sollte Frodo doch eigentlich zeigen, wie gerne er ihn hat, oder?

Author Reply: Ich sag jetzt nicht, das ist die Ruhe vor dem Sturm, denn das wäre gemein. Lassen wir ihn lieber glücklich sein und die Freundschaft genießen, die er und Merry teilen. Eine Freundschaft wie diese ist wirklich Gold wert.


Dass sich Saradoc so viel Mühe mit der neuen Zimmereinrichtung gegeben hat, sollte Frodo doch eigentlich zeigen, wie gerne er ihn hat, oder?

Wir nehmen es zur Kenntnis, dass Saradoc sich große Mühe gibt und wirklich alles daran setzt, dass sich Frodo wohl fühlt. Was Frodo macht, überlassen wir ihm.



Oh, und da fällt mir ein, ich glaube, du hast das Sequel zu "Feeding A Cousin" verpasst. Das ist auch bei den Drabbles :)

LissiReviewed Chapter: 62 on 5/22/2006
Hey Lily! :)

Ich schreib das Review jetzt doch hierher.

Also, ich kann echt gut mit Frodo mitfühlen. Klar, dass er glaubt jetzt gar nichts mehr zu haben und jetzt verliert er auch noch sein eigenes Zimmer. Ein eigenes Zimmer ist schon sehr wichtig, besonders in solch einer Situation, wie in der Frodo sich befindet. Jetzt wird er keine Rückzugsmöglichkeit mehr haben, wo er mal alleine und in Ruhe sein kann. Deswegen finde ich auch, dass es ganz schön tapfer von ihm war, Saradoc diesen Entschluss mitzuteilen und für einenn Moment hab ich mich auch richtig mit ihm gefreut, bevor er schon wieder enttäuscht wurde. Das ist echt schlimm, wie einem solchen Kind immer wieder das Herz gebrochen wird. Oh Mann! *seufz*
Aber wie soll Saradoc auch wissen, was Frodo sich von ihm wünscht? Aber ich glaub, vielleicht hätte ein einfühlsamerer Hobbit das allerdings verstanden, jemand wie Hanna oder so. Aber Saradoc ist wohl einfach nicht so ein Typ.

Author Reply: Aber Saradoc ist wohl einfach nicht so ein Typ.
Saradoc ist einfach nur ein Mann. Die sind nicht so einfühlsam wie wir Frauen. Außerdem hat er viel um die Ohren, als dass er da jetzt noch stundenlang drüber nachgrübeln könnte, was Frodo wohl mit seiner letzten Aussage beabsichtigt hat.

In dieser Szene kann man allerdings sehr stolz auf Frodo sein, was es nur noch schlimmer macht, dass Saradoc nicht erkennt, was für ein imenser Schritt das für Frodo ist.

AndreaReviewed Chapter: 62 on 5/20/2006
Hallo Lily!

Wow! Ich hatte mit einer Demonstration der berühmten Sturheit der Beutlins gerechnet. Aber hier handelt es sich ja auch nicht um *irgendeinen* Beutlin, sondern um Frodo, und der kann seinem Merry einfach nichts abschlagen.

Es hat mich sehr beeindruckt, wie er Saradoc letztendlich entgegengetreten ist, mit fester Stimme und überzeugt davon, das Richtige zu tun.
Nur hat er dabei einfach wieder viel zu viel von seinem Gegenüber erwartet!
Ich kenne das Gefühl. Da hat man sich durchgerungen, etwas zu tun, was einem sehr schwer fällt, für das man Opfer bringen musste und erwartet von der anderen Seite eine angemessene Honorierung. Doch das einzige, was man bekommt, ist ein simples "Ich danke Dir".
Erwachsene haben gelernt, mit einer solchen Situation umzugehen, aber Frodo ist einfach noch nicht so weit.

Trotzdem kann ich auch Saradoc verstehen, der einfach zu viel um die Ohren hat und zu müde ist, um Frodos manchmal wirklich sehr komplizierten Gedankengänge zu ergründen.
Schade, dass es so enden musste! (Wäre dies ein englisches Review, hätte ich das Wort "Alas!" benutzt ;-) )

Hanna zeigt eine ganz andere Reaktion als Saradoc - die Reaktion einer Mutter, der nichts wichtiger ist, als ihr Kind zu trösten. Ihre Entscheidung ist ihr bestimmt nicht leicht gefallen, aber vollkommen in Ordnung.

P.S.:Ich bleibe dabei! Ich wünschte, Bilbo käme mal wieder zu Besuch!

Author Reply: Ich glaube, du bist nicht die Einzige, die mit dem Gegenteil von dem gerechnet hat, was geschehen ist. Aber Frodo ist halt doch etwas ganz Besonderes. Ob seine Entscheidung richtig oder falsch war bleibt offen, aber wie so häufig hat er die Wünsche anderer vor seine eigenen gestellt.


Erwachsene haben gelernt, mit einer solchen Situation umzugehen, aber Frodo ist einfach noch nicht so weit.
Ich denke, Frodo ist nicht nur einfach nicht so weit, er ist verzweifelt. Er sehnt sich nach Anerkennung und in seiner Entscheidung sah er die große Möglichkeit endlich die Aufmerksamkeit zu bekommen nach der er sich so verzehrt. Das er zuviel erwartet hat, wurde ihm ja am Ende selbst klar.
Und da kommt dann die Sturheit der Beutlins wohl doch ein wenig zum Zug. Wenn er sich was in den Kopf setzt, dann muss es so gehen - und wehe es geht nicht so. In diesem Fall ging es nicht nur nicht nach seinem Willen, sondern er wurde am Ende tiefer getroffen, als wenn er weniger entschlossen gewesen wäre.


Nein, Saradoc darf man wirklich keinen Vorwurf machen. Frodos Gedankengängen zu folgen ist schon im augeschlafenen Zustand nicht leicht. Im erschöpften ist es so gut wie unmöglich - auch wenn er vielleicht hätte ahnen können, dass Frodo nicht ein zweites Mal zu ihm kommen wird, ganz gleich, was er ihm hat sagen wollen.


Hanna stand vermutlich selten vor einer schweren Entscheidung, denn zu einem gewissen Grad ist Frodo für sie zu einem weiteren Sohn geworden.

AndreaReviewed Chapter: 61 on 5/6/2006
Hallo Lily,

mal sehen, ob ich Deine Fragen beantworten kann.

Der Brief von Bilbo, auf den ich warte, ist nicht der, vor dem sich Frodo so fürchtet. Ich hoffe auf eine Einladung nach Beutelsend oder die Ankündigung eines Besuches im Brandyschloß - und im späteren Verlauf dann ein langes Gespräch zwischen den beiden, um endlich alle Mißverständnisse auszuräumen und das Vertrauen zwischen den beiden wieder voll herzustellen. Auf keinen Fall hat Bilbo all das beabsichtigt, was Frodo in sein Handeln hineininterpretiert hat!

Der letzte Satz war vielleicht etwas unglücklich formuliert. Frodo wird sein Zimmer nicht hergeben - das steht fest. Und Saradoc wird nach einer Alternative suchen müssen. Aber was passiert dann? Das Verhältnis zwischen den beiden ist sehr angespannt und Frodos Melancholie wird nach diesem Zwischenfall wieder zurückkehren. Er fühlt sich unverstanden und ungeliebt und weiß trotzdem ganz genau, dass er sich Saradoc gegenüber falsch verhalten hat. Also, was wird er tun?
Ein Besuch von Bilbo würde vielleicht helfen. Ich gebe zu, das Gespräch, an das ich denke muß natürlich erstmal zustande kommen, und das kann schwierig werden. Aber ich vertraue voll und ganz auf Bilbo :)

Author Reply: Ach so... diesen Brief von Bilbo meinst du. Ich dachte schon, du wolltest Frodo in Angst und Schrecken versetzen. Bilbo hat genaugenommen nichts von dem, was Frodo jetzt glaubt, getan oder beabsichtigt. Das Vertrauen muss nicht nur wieder aufgebaut werden, da muss so gut wie von Null angefangen werden. Frodo liebt Bilbo wie eh und je, doch er hat den Glauben an ihn und zu einem gewissen Grad auch an sich selbst verloren.


Die Beziehung zwischen Frodo und Saradoc findest du jetzt schon angespannt? Was Frodos Verhalten anbelangt, kann ich dir versichern, dass Saradoc ihn versteht und keineswegs nachtragend ist. Frodo weiß zumindest soviel und das wird nicht dazu führen, dass er in weitere Melancholie fällt.


Auf Bilbo ist Verlass - allerdings... aber auf Frodo?
Lass dich überraschen.

AndreaReviewed Chapter: 61 on 5/5/2006
Hallo Lily,

Du hast mich ja schon vorgewarnt, dass es noch zu einer Konfrontation mit Saradoc kommen wird, aber mit dieser hab ich wirklich nicht gerechnet!

Ich kann Frodo gut verstehen. Er braucht dieses Zimmer. Nicht nur, weil es voller Erinnerungen ist, sondern ganz besonders, weil es *sein* Zimmer ist, seins allein, in das er sich zurückziehen und seinen Gedanken nachhängen kann. All das hat er nicht mehr, wenn er zusammen mit Merry in einem Raum ist.
Und so stellt er sich Saradoc entgegen, obwohl er ganz genau weiß, dass er kein Recht dazu hat. Aber er kann nicht anders! Und das ist typisch Frodo: manchmal ist er zu impulsiv, zu stur, zu stolz, doch im nächsten Moment tut ihm das schon wieder leid. Saradocs Reaktion zeigt, dass er Frodo mittlerweile viel besser versteht. Doch die letzte Entscheidung liegt bei Frodo und ich bin mir nicht sicher, was er tun wird.

Ich wünschte, der Brief wäre wirklich von Bilbo gewesen!

Author Reply: Frodo ist genau deiner Meinung :)
Es ist sein Zimmer, der einzige Ort, an den er sich zurückziehen kann, an dem er sich noch wie zu Hause fühlt.

manchmal ist er zu impulsiv, zu stur, zu stolz, doch im nächsten Moment tut ihm das schon wieder leid.
Wenn er seinen Standpunkt klar macht, dann mit allem, was er aufbringen kann - ganz gleich welche Emotionen dann aus ihm hevor brechen. Und das es ihm Leid tut ist verständlich, denn meist reagiert er dann über, wie du bemerkst, und überschreitet Grenzen, die klar festgelegt sind.

So, du bist dir nicht sicher was er tun wird? Wie kommt das?
Und du wünschst, der Brief wäre von Bilbo gewesen? Weshalb? Glaubst du, das hätte die Situation, in der Frodo sich befindet, verändert? Glaubst du wirklich, er hätte mit Saradoc gesprochen? Ich denke nicht. Er hätte vielleicht für einen Moment überregiert, doch er hätte sich nur allz schnell wieder gefasst und sich in einen Mantel aus sturem Schweigen gehüllt.

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