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Schicksalsjahre eines Hobbits I - Bockland  by Lily Dragonquill 2 Review(s)
LissiReviewed Chapter: 62 on 5/22/2006
Hey Lily! :)

Ich schreib das Review jetzt doch hierher.

Also, ich kann echt gut mit Frodo mitfühlen. Klar, dass er glaubt jetzt gar nichts mehr zu haben und jetzt verliert er auch noch sein eigenes Zimmer. Ein eigenes Zimmer ist schon sehr wichtig, besonders in solch einer Situation, wie in der Frodo sich befindet. Jetzt wird er keine Rückzugsmöglichkeit mehr haben, wo er mal alleine und in Ruhe sein kann. Deswegen finde ich auch, dass es ganz schön tapfer von ihm war, Saradoc diesen Entschluss mitzuteilen und für einenn Moment hab ich mich auch richtig mit ihm gefreut, bevor er schon wieder enttäuscht wurde. Das ist echt schlimm, wie einem solchen Kind immer wieder das Herz gebrochen wird. Oh Mann! *seufz*
Aber wie soll Saradoc auch wissen, was Frodo sich von ihm wünscht? Aber ich glaub, vielleicht hätte ein einfühlsamerer Hobbit das allerdings verstanden, jemand wie Hanna oder so. Aber Saradoc ist wohl einfach nicht so ein Typ.

Author Reply: Aber Saradoc ist wohl einfach nicht so ein Typ.
Saradoc ist einfach nur ein Mann. Die sind nicht so einfühlsam wie wir Frauen. Außerdem hat er viel um die Ohren, als dass er da jetzt noch stundenlang drüber nachgrübeln könnte, was Frodo wohl mit seiner letzten Aussage beabsichtigt hat.

In dieser Szene kann man allerdings sehr stolz auf Frodo sein, was es nur noch schlimmer macht, dass Saradoc nicht erkennt, was für ein imenser Schritt das für Frodo ist.

AndreaReviewed Chapter: 62 on 5/20/2006
Hallo Lily!

Wow! Ich hatte mit einer Demonstration der berühmten Sturheit der Beutlins gerechnet. Aber hier handelt es sich ja auch nicht um *irgendeinen* Beutlin, sondern um Frodo, und der kann seinem Merry einfach nichts abschlagen.

Es hat mich sehr beeindruckt, wie er Saradoc letztendlich entgegengetreten ist, mit fester Stimme und überzeugt davon, das Richtige zu tun.
Nur hat er dabei einfach wieder viel zu viel von seinem Gegenüber erwartet!
Ich kenne das Gefühl. Da hat man sich durchgerungen, etwas zu tun, was einem sehr schwer fällt, für das man Opfer bringen musste und erwartet von der anderen Seite eine angemessene Honorierung. Doch das einzige, was man bekommt, ist ein simples "Ich danke Dir".
Erwachsene haben gelernt, mit einer solchen Situation umzugehen, aber Frodo ist einfach noch nicht so weit.

Trotzdem kann ich auch Saradoc verstehen, der einfach zu viel um die Ohren hat und zu müde ist, um Frodos manchmal wirklich sehr komplizierten Gedankengänge zu ergründen.
Schade, dass es so enden musste! (Wäre dies ein englisches Review, hätte ich das Wort "Alas!" benutzt ;-) )

Hanna zeigt eine ganz andere Reaktion als Saradoc - die Reaktion einer Mutter, der nichts wichtiger ist, als ihr Kind zu trösten. Ihre Entscheidung ist ihr bestimmt nicht leicht gefallen, aber vollkommen in Ordnung.

P.S.:Ich bleibe dabei! Ich wünschte, Bilbo käme mal wieder zu Besuch!

Author Reply: Ich glaube, du bist nicht die Einzige, die mit dem Gegenteil von dem gerechnet hat, was geschehen ist. Aber Frodo ist halt doch etwas ganz Besonderes. Ob seine Entscheidung richtig oder falsch war bleibt offen, aber wie so häufig hat er die Wünsche anderer vor seine eigenen gestellt.


Erwachsene haben gelernt, mit einer solchen Situation umzugehen, aber Frodo ist einfach noch nicht so weit.
Ich denke, Frodo ist nicht nur einfach nicht so weit, er ist verzweifelt. Er sehnt sich nach Anerkennung und in seiner Entscheidung sah er die große Möglichkeit endlich die Aufmerksamkeit zu bekommen nach der er sich so verzehrt. Das er zuviel erwartet hat, wurde ihm ja am Ende selbst klar.
Und da kommt dann die Sturheit der Beutlins wohl doch ein wenig zum Zug. Wenn er sich was in den Kopf setzt, dann muss es so gehen - und wehe es geht nicht so. In diesem Fall ging es nicht nur nicht nach seinem Willen, sondern er wurde am Ende tiefer getroffen, als wenn er weniger entschlossen gewesen wäre.


Nein, Saradoc darf man wirklich keinen Vorwurf machen. Frodos Gedankengängen zu folgen ist schon im augeschlafenen Zustand nicht leicht. Im erschöpften ist es so gut wie unmöglich - auch wenn er vielleicht hätte ahnen können, dass Frodo nicht ein zweites Mal zu ihm kommen wird, ganz gleich, was er ihm hat sagen wollen.


Hanna stand vermutlich selten vor einer schweren Entscheidung, denn zu einem gewissen Grad ist Frodo für sie zu einem weiteren Sohn geworden.

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