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Schicksalsjahre eines Hobbits I - Bockland  by Lily Dragonquill

Kapitel 63: Einzug



Nur zwei Tage nach seinem Gespräch mit Frodo war Saradoc nach Bockenburg gefahren, um dort bei einem Tischler ein neues Bett in Auftrag zu geben. Dieser versprach, sich so bald als möglich darum zu kümmern, auch wenn es dennoch mehrere Wochen dauern konnte, bis das Bett fertig war. Saradoc störte das wenig, schließlich hatten Milo und Päonie die ersten Tage des Astrons für ihren Umzug erwählt und bis dahin würden sich sowohl Frodo als auch Mimosa bereits an ihre neuen Zimmer gewöhnt haben.
Frodo verbrachte in jenen Tagen viel Zeit bei Merry, der sich nur langsam erholte und rasch ermüdete, wenn er nicht in seinem Bett blieb. Oft ging er schon nach dem Frühstück zu seinem Vetter und blieb bis zum Abendessen, schließlich hatte er sich selbst versprochen, dass er sich um Merry kümmern wollte und daran hielt er fest, auch wenn er ab und an von Nelke gefragt wurde, ob er nicht doch lieber einen Nachmittag Karten spielend verbringen wollte.
Frodo ließ sich nicht anmerken, wie betrübt ihn sein bevorstehender Umzug stimmte. In den Tagen nach der Unterhaltung mit Saradoc hatte er sich oft überlegt, noch einmal mit dem Herrn zu sprechen, seine Entscheidung rückgängig zu machen, doch hatte er diesen Gedanken ebenso oft verworfen, wie er aufgekommen war. Sein Entschluss stand fest, hatte festgestanden seit jenem Augenblick, an dem Merry ihm verkündet hatte, dass er von den Plänen seines Vaters wusste. Frodo wollte seinen Vetter nicht verletzen, indem er seine Meinung nun änderte, denn Merrys Freundschaft war ihm sogar lieber als sein Zimmer. Er würde umziehen, wie er es Saradoc gesagt hatte, ungeachtet seiner Befürchtung das letzte Stückchen Zuhause zu verlieren, das ihm im Brandyschloss noch geblieben war.
Nichtsdestotrotz hatte er Saradoc nicht vergeben, dass er ihm nicht mehr als ein Wort des Dankes geschenkt hatte, hatte jedoch bald eingesehen, dass er zuviel erwartet hatte, denn Saradoc war nicht sein Vater, würde ihn nie so verstehen, wie Drogo Beutlin es getan hätte. Frodo musste sich mit Dank zufrieden geben und froh sein, dass ihm dieser gewährt worden war, auch wenn sein Herz nach mehr verlangte.
Wenn er abends in seinem Zimmer war, versuchte er, die Zeit zu genießen, in der er jene vier Wände noch sein Eigen nennen konnte. In seine Decke eingewickelt, blickte er oft in die Nacht hinaus, betrachtete den Himmel und die Sterne, sofern die dichte Wolkenschicht die Sicht darauf freigab. Er dachte an all die Jahre seines Lebens, die er in jenem Zimmer verbracht hatte und versuchte, jede Erinnerung, sei es ein Erlebnis, ein Geruch oder ein Gefühl in sich aufzunehmen, auf dass sie nie vergessen wurden. Er ließ sich von der Geborgenheit, der Sicherheit, die er empfand, gefangen nehmen, selbst wenn ihn der Gedanke, diese Dinge vielleicht nie wieder so spüren zu können wie in seinem Zimmer, häufig noch trauriger stimmte, als er es ohnehin schon war.
Seinem Vetter sagte Frodo nichts von alledem, doch konnte er Merry nicht verheimlichen, dass er seinem Umzug mit gemischten Gefühlen entgegensah. Sein Vetter wusste jene Sorgen jedoch schnell zu vertreiben, indem er seinen müden Kopf auf Frodos Schoß legte und sich lange Nächte voller Geschichten und Gesprächen, eigene Höhlen und heimliche Beschäftigungen bis in die frühen Morgenstunden ausmalte. Frodo geriet dabei ebenfalls ins Träumen und bemerkte bald, dass er es kaum noch erwarten konnte, bis sie all ihre Pläne auch umsetzen konnten. Am Ende freute er sich beinahe auf seinen Einzug, war mindestens genauso aufgeregt wie sein Vetter und konnte es kaum abwarten, dass der Tischler sein neues Bett lieferte.

Es war der Morgen des dritten Rethes, der Schnee war größtenteils geschmolzen, auch wenn hier und da noch einzelne Hügel und halbgeschmolzene Schneehobbits an die weiße Pracht erinnerten, die in diesem Jahr besonders reichlich gefallen war und das Auenland für mehr als zwei Monate unter einem weißen Mantel bedeckt hatte. Der Wind blies kalt, ließ den Herrn von Bockland nicht selten fürchten, dass sein Land von neuen Schneemassen heimgesucht werden würde, und obschon keine weiteren Flocken fielen, wagte der Frühling noch nicht, sein Regiment anzutreten und ließ das Land weiterhin grau und kahl aussehen.

Nichtsdestotrotz erhellte ein Lächeln Frodos Miene, als Esmeralda bald nach dem Frühstück in sein Zimmer kam, um mit seiner Hilfe den Kleiderschrank auszuräumen.
Aufbruchsstimmung war eingekehrt im kleinen Zimmer im östlichsten Gang. Das Bett war bereits abgezogen, der Bezug lag auf einem Haufen auf dem Fußboden, wo er nur darauf wartete, in die Wäschekammer getragen zu werden. Die Kerze und die Streichhölzer lagen noch auf dem Nachttisch, doch würden sie von Frodo nicht wieder verwendet werden. Das Bild, die Holztruhe, seinen Federhalter und die beiden Tintenfässchen hatte Frodo auf dem Schreibtisch platziert, um sie später in sein neues Heim zu bringen. Auf der Truhe lagen auch einige von Frodos Schnitzereien, ein Pony bei dem der Schweif abgebrochen war, als er mit dem Messer abgerutscht war, ein Kerzenhalter und einen Stern, der als Anhänger für eine Kette hätte verwendet werden können, ebenso wie drei Steine, die er vor langer Zeit einmal gefunden und danach vergessen hatte. Einer war weiß wie Schnee, ein zweiter schien zu funkeln, wenn er in die Sonne gehalten wurde, und der Dritte hatte die Form eines Drachen. Er hatte sie unter seinem Schal und einigen Kerzen gefunden, die das obere Fach seines Nachttisches besetzt hatten. Dieses war, bis auf die Kerzen, nun ebenfalls ausgeräumt und sauber gemacht worden, wartete nun darauf, mit neuen Habseligkeiten gefüllt zu werden.
Neben der Truhe stand ein kleines, ausgestopftes Kaninchen, ein Mathom, das er bei seinem letzten Besuch in den Großen Smials an Pippins Geburtstag erhalten hatte.
Esmeralda hatte lange auf Frodos Besitz geblickt, überrascht, wie wenig der junge Hobbit sein Eigen nannte. Sie wusste, dass Frodo nur wenige Spielsachen gehabt hatte und dass Primula und Drogo diese von Zeit zu Zeit an jüngere Kinder weitergereicht hatten, während Frodo meist mit Dingen spielte, die wiederum von älteren Kindern an ihn weitergegeben worden waren. Sie konnte sich erinnern, dass Frodo nie sonderlich anspruchsvoll gewesen war und auch auf Märkten nur selten um etwas gebeten hatte. Einst hatte Frodo einen Rechenschieber besessen, doch Merry war darauf getreten, als Frodo diesen hatte vom Boden aufheben wollen, woraufhin er kaputt gegangen war. Drogo hatte vorgehabt, Frodo an seinem Geburtstag im Solmath einen neuen zu schenken, doch dazu war es nie gekommen.
Auch Frodos Sammlerleidenschaft schien, anders als Esmeralda erwartet hatte, nicht sehr ausgeprägt. Hatte Merry sich am vergangenen Abend beklagt, dass Saradoc, der ihm beim Ausräumen seiner Schränke zur Hand gegangen war, all seine mühevoll gesammelten Steine, sonderbar geformten Äste und einen toten Laubfrosch, den er schon seit dem Herbst in einer mit Moos ausgelegten Holzkiste aufbewahrt hatte, weggeworfen hatte, hatten Frodos Schränke, bis auf die wenigen Steine, keine solch unliebsamen Überraschungen für sie bereitgehalten.

Frodo ließ seinen Blick über drei Wäschestapel wandern, die Esmeralda auf sein Bett gelegt hatte. Einer bestand aus Hemden, Nachthemden und Hosen, ein anderer aus Decken, Bettlaken, Jacken und Umhängen und ein dritter aus Kleidungsstücken, von denen sie glaubte, dass sie ihm zu klein geworden waren. Mit Entsetzen bemerkte er, dass Esmeralda seinen grünen Lieblingsmantel ebenfalls auf den dritten Stapel gelegt hatte. Dieser Mantel konnte ihm unmöglich zu klein sein. Mit einer raschen Handbewegung zog er ihn unter den anderen Kleidungsstücken hervor und schlüpfte hinein, doch ganz gleich, wie sehr er am Saum zupfte und den Bauch einzog, der einst so bequeme Mantel wollte ihm nicht mehr passen, war hier zu eng, da zu kurz und warf dort unschöne Falten.
"Frodo!"
Esmeralda schüttelte den Kopf, als sie sich zu ihm umwandte und bemerkte, wie er sich in seinen Mantel zwängte, in der Hoffnung, er müsse noch nicht an einen anderen weitergereicht werden. Frodo hörte nicht auf sie, bemühte sich stattdessen mit konzentriert herausgestreckter Zunge darum, die Knöpfe zu schließen. Er rutschte jedoch immer wieder ab, brachte sie kaum aneinander.
"Wenn du noch lange daran herumzupfst, wirst du ihn kaputt machen", mahnte Esmeralda streng und so gab er den Kampf schließlich mit einem missmutigen Grummeln auf und legte den Mantel trübsinnig zurück auf den dritten Wäschestapel, während ihn Esmeralda wieder an ihre Seite rief, wo sie ihm eine Hose an die Hüften hielt, um zu testen, ob auch sie ihm zu klein geworden war.

"Sehr gut", meinte sie schließlich und legte auch die letzte Hose auf den ersten Stapel. Zufrieden blickte sie auf die leer geräumten Schrankfächer und dann wieder zu den ordentlich aussortierten Kleidungsstücken.
Frodo wirkte weniger begeistert, wusste er doch, dass dies der letzte Handgriff gewesen war, ehe er sein Zimmer würde verlassen müssen und schluckte das mulmige Gefühl, das sich trotz seiner erwartungsvollen Aufregung in ihm regte. Um sich abzulenken griff er nach dem Eimer mit Seifenwasser, der neben dem Schrank stand, wohl wissend, dass es nun seine Aufgabe war, die Fächer sauber zu machen, ehe die Küchen-Mimi ihre Kleider darin einräumte. Esmeralda ließ ihn alleine, brachte die schmutzigen Bettbezüge in die Wäschekammer.
Frodo blickte sich mit einem wehmütigen Seufzen im Zimmer um. Die Sonne schien durch das östliche Fenster, ließ feinen Staub in der Luft sichtbar werden und Frodo schloss für einen Augenblick die Augen, holte tief Luft. Den Duft, den er dabei in sich aufnahm, konnte er nicht zuordnen und doch wusste er, dass dieser ein Teil von ihm war, ebenso wie der Geruch von Lavendel Teil seiner Mutter oder jener von Pfeifenkraut Teil seines Vaters gewesen war.

"Wie ich sehe, bist du für deinen Umzug bereit."
Frodo wandte sich überrascht um, als er Hannas Stimme vernahm. Er nickte lächelnd, machte sich schließlich daran, einen Fetzen aus dem Wasser zu nehmen, um das mittlere Fach zu säubern.
Hanna war seit seinem Gespräch mit Saradoc häufig bei ihm gewesen, um nach dem Rechten zu sehen, wie sie sagte. Was genau sie mit ihren abendlichen Besuchen bezweckte, wusste Frodo nicht. Anfangs hatte ihn das beunruhigt, doch dann hatte er sich beinahe daran gewöhnt, dass Hanna noch zu ihm kommen würde, ehe er zu Bett ging und es erfüllte sein Herz mit unsagbarer Freude und tiefer Dankbarkeit. Meist sprachen sie nicht viel miteinander, wechselten nur ein kurzes "gute Nacht", doch manchmal setzte sie sich zu ihm auf das Bett, blickte mit ihm in die Nacht hinaus und einmal, einmal hatte sie sogar einen Arm um ihn gelegt und ihn für einige Zeit festgehalten. Frodo war erschrocken gewesen, hatte zurückweichen wollen, doch ehe ihm klar geworden war, was er tat, hatte er genau das Gegenteil getan, seine Arme um ihren Hals gelegt und auch sie festgehalten. Er hatte sich um Hanna gesorgt, hatte befürchtet, dass sie zu ihm kam, um Trost zu suchen, ebenso wie Pippin in Momenten der Traurigkeit zu ihm ins Bett gekrochen war, doch als er in ihre Augen gesehen hatte, hatte er kein Zeichen von Kummer erkennen können. Dies hatte ihn noch mehr verwundert und doch war er froh gewesen, dass sie ihn in die Arme genommen hatte, denn an diesem Abend hatte er sich sehr nach einer tröstenden Umarmung gesehnt und Hanna schien seinen heimlichen Wunsch gehört zu haben.
Frodo wusste, dass er sie vermissen würde.
"Du weißt, dass du jederzeit zu mir kommen kannst, auch wenn ich nicht mehr nebenan wohne", sagte Hanna, als kenne sie seine Gedanken. "Meine Tür wird dir immer offen stehen, ganz gleich, zu welcher Zeit."

Frodo nickte und Hanna konnte erkennen, dass er schwer schluckte, ehe er sich rasch mit seiner Aufgabe ablenkte. Sie konnte sehen, dass sie dem Jungen ebenso fehlen würde, wie er ihr. Natürlich war er nicht aus der Welt, doch hatte sie es sich zur Aufgabe gemacht, auf ihn aufzupassen, ihm Trost zu spenden. Dadurch, dass er ihr gegenüber wohnte, war ihr das häufiger gelungen als manch einem anderen, denn nicht selten war sie zu ihm gekommen, weil sie ihn hatte seufzen hören oder hatte ihn unauffällig in ihr Zimmer bitten können, wenn er eigentlich auf dem Weg in sein eigenes gewesen war, zweifelsohne, um sich dort zu verkriechen.
Seit sie ihn im Nachjul weinen hörte ohne zu ihm gegangen zu sein, hatten Gewissensbisse sie gequält und sie war jeden Abend zu ihm gekommen, als könne sie dadurch wiedergutmachen, was sie damals versäumt hatte. Nun bereute sie beinahe, dass sie dies nicht schon früher getan hatte, denn Frodo wurde mit jedem ihrer Besuche weniger misstrauisch, war in den letzten beiden Wochen sogar mit freudiger Erwartung in seinem Bett gelegen, als sie schließlich zu später Stunde nach ihm gesehen hatte. Er hatte sich umarmen lassen, zaghaft zwar, doch er ließ es zu und es kam ihr vor, als hätte Frodo all die Jahre nicht mehr verlangt, als dass sie ab und an nach dem Rechten sah, nur war sie nicht in der Lage gewesen, dies zu erkennen.
Sie hatte ihn lieb gewonnen, sah in ihm beinahe einen Sohn und Frodo sollte wissen, dass sich daran nichts änderte, nur weil er nun in den mittleren Bereich des Brandyschlosses zog. Sie würde dennoch für ihn da sein und sie würde auch weiterhin die Augen offen halten, wenn sie ihn sah, denn sie fürchtete, dass Frodo trotz ihrer Worte nicht nach ihrer Hilfe fragen würde. Das hatte er nie getan.

Hanna trat schließlich an seine Seite, bat ihn um den Fetzen und wischte das oberste Fach sauber, das er nicht erreichen konnte. Er bedankte sich mit einem Lächeln, woraufhin sie ihm durch die Haare wuschelte, sich zu ihm herabbeugte und ihm die Stirn küsste.
"Du dankst mir mehr, indem du meine Worte nicht vergisst", sagte sie mit einem Lächeln, ehe sie das Zimmer verließ.
Frodo blieb vollkommen verdutzt zurück, sah ihr mit verwirrten Augen und offenem Mund hinterher. Die Finger seiner linken Hand strichen zaghaft über seine Stirn, während die der Rechten den Stofffetzen fest umklammert hielten. Er bemerkte erst, dass er den Atem angehalten hatte, als er geräuschvoll nach Luft schnappte und verwirrt auf seine Finger blickte. Neben Bilbo war er von niemandem, außer seinen Eltern jemals auf die Stirn geküsst worden und die Überraschung, dass Hanna dies getan hatte, ließ sein Herz einen freudigen Sprung vollführen. Ein Lächeln brachte seine Mundwinkel zum Zucken, während er auf die Tür blickte, durch die Hanna verschwunden war. Bedeutete ihre liebevolle Tat, dass sie ihn liebte, wie er einst geglaubt hatte, dass Bilbo ihn lieben würde? Frodo verwarf den Gedanken sofort, denn eine plötzliche Furcht bemächtigte sich seiner. Selbst wenn dem so war, durfte er nicht daran glauben, sich nicht an jenen Gedanken klammern, denn nur so konnte er verhindern, dass sein Herz erneut gebrochen wurde, sollte er sich irren.

"Bist du soweit?"
Frodo zuckte erschrocken zusammen, als Esmeralda raschen Schrittes in das Zimmer trat. Nickend ließ er den Fetzen in den Eimer fallen, als sie ihn anwies, seine Habseligkeiten in sein neues Zimmer zu tragen, denn dieses hätte Saradoc soeben fertig eingerichtet.

Beladen mit all seinem Besitz, abgesehen von den Kleidungsstücken, derer Esmeralda sich angenommen hatte, und einem mulmigen Gefühl in der Magengegend schlurfte Frodo durch die spärlich beleuchteten Gänge des Brandyschlosses, vorbei am östlichsten Badezimmer, in dem er sich jeden Morgen zurechtgemacht hatte, vorbei an unzähligen Gängen, die zum größten Teil mit ehemaligen Gästezimmern, die längst zu dauerhaft genutzten Räumen geworden waren, aber auch mit einigen kleineren Wohnzimmern und Küchen ausgestattet waren, vorbei an der Empfangshalle und dem großen Kleiderschrank für Mäntel jeglicher Art, wo ihm die Lampen, die im Mittelgang am hellsten schienen, entgegen leuchteten, bis er schließlich in den ersten Gang westlich des Mittelganges abbog, dort wo sich Merrys und nun auch sein Zimmer befand.
Das Herz klopfte ihm vor Aufregung bis zum Hals und er wusste nicht, ob er nun glücklich oder traurig sein sollte. Er fiel hinter Esmeralda zurück, die zügigen Schrittes an ihm vorüber huschte, offensichtlich erpicht, den Umzug so bald als möglich hinter sich zu bringen. Auch wenn Frodo wusste, dass er seine Entscheidung nicht würde rückgängig machen können, kehrten seine Zweifel plötzlich wieder und er fragte sich, ob es richtig war, sein Zimmer im östlichen Gang aufzugeben.
Drei Frauen liefen lachend und schnatternd an ihm vorüber, nahmen kaum Notiz von ihm, ehe sie in einem der beiden Wohnzimmer, die in diesem Gang lagen, verschwanden. Frodo blickte ihnen mit in Falten gelegter Stirn hinterher. Er vermutete, dass er lange brauchen würde, bis er sich an den Trubel in den mittleren Gängen gewöhnt hatte und vergaß dabei völlig, dass er schon häufiger bei Merry übernachtet und bisher immer Schlaf gefunden hatte.

"Frodo!"
Merry kam ihm freudestrahlend entgegen gerannt. Ein Grinsen, das von einem Ohr zum anderen reichte, zierte sein Gesicht und seine Augen leuchteten vor Aufregung, als er ihm den ausgestopften Hasen aus der Hand nahm, um ihm beim Tragen zu helfen. Dass er durch seine überschwängliche Freude, die ihn nicht einmal stillstehen ließ, beinahe alles in Frodos Händen zu Boden geworfen hätte, schien ihm vollkommen gleichgültig. Ganz im Gegensatz zu Frodos Gesichtsausdruck, der nicht halb so glücklich aussah, wie er das noch beim Frühstück getan hatte. Der junge Hobbit schob die Unterlippe vor, was ihn beinahe beleidigt aussehen ließ und legte den Kopf schief.
"Lächle", meinte er dann und grinste über das ganze Gesicht. "Du wirst es lieben!"
Frodo war sich dessen nicht mehr sicher, brachte aber dennoch ein zaghaftes Lächeln zustande, was Merry augenblicklich zufrieden stimmte. Der Jüngere hakte sich bei ihm ein und schwärmte davon, wie phantastisch ihr neues Zimmer war und wie sehr er sich darauf freute, ihn als Mitbewohner zu haben, bis er, wenige Schritte vor der Türe, plötzlich stehen blieb und erklärte, dass Frodo ihm all seine Besitztümer abgeben solle.
Frodo zog eine Augenbraue hoch, unsicher, was sein Vetter damit vorhatte, doch brachte ihn der freudig bittende Ausdruck im Gesicht des Jüngeren zum Schmunzeln und so reichte er ihm schließlich alles, bis auf das Bild seiner Eltern.
Merry bedankte sich überschwänglich, machte dann auf dem Absatz kehrt und stürmte in sein Zimmer, nicht ohne Frodo anzuweisen, sich nicht von der Stelle zu rühren.
"Sei vorsichtig damit!", bat Frodo und zuckte unwillkürlich zusammen, als Merry beinahe gestolpert wäre. Er seufzte, während sein Vetter hinter der Tür verschwand und schüttelte den Kopf. Merrys Freude hatte ihn neugierig gemacht und sein Unbehagen war, in Anbetracht der vielen geschmiedeten Pläne, schon beinahe vergessen. Frodo wagte einen zaghaften Schritt auf die Tür zu, doch gerade, als er in das dahinter liegende Zimmer spähte, kam Esmeralda ihm entgegen, wohl um den letzten Wäschestapel, der noch auf seinem Bett lag, heranzutragen.
"Nicht schummeln!" hörte er Merry schimpfen, während sein Blick noch Esmeralda folgte und er lächelte verschmitzt. Endlich trat sein Vetter aus dem Zimmer, stellte sich hinter ihn und hielt ihm die Augen zu.
"Merry, was soll das?", beklagte er sich, nicht gerade erfreut, dass sein Vetter ihn vor sich her schob. Mit ausgestreckten Händen versuchte er, sich zu orientieren, während Merry hinter ihm in sich hineingluckste, ihm jedoch weiterhin die Sicht versperrte. Schließlich bekam er den Türrahmen zu fassen, wo Merry ihn anwies, stehen zu bleiben. Er konnte spüren, wie sich sein Vetter neben ihn stellte, wollte bereits nach dessen Händen greifen, als Merry schließlich den Blick auf das Zimmer freigab.

Frodo stockte der Atem. Mit offenem Mund und großen Augen blickte er von einer Ecke in die andere. Ein zaghaftes Lächeln zeichnete sich auf seinen Zügen ab und seine Augen leuchteten voller Staunen. Alles hatte sich verändert. Kaum ein Gegenstand war an seinem Platz geblieben. Ein Feuer brannte im Kamin an der gegenüberliegenden Wand, tauchte den Raum in ein angenehmes, warmes Licht. Der Duft von Zedernholz lag in der Luft, ebenso wie jener von frisch verarbeitetem Holz und alten Möbeln. Merrys Bett stand noch an der selben Stelle, wie zuvor, war jedoch etwas näher zur Tür geschoben worden, sodass das Regal, das zuvor an der linken Wand gestanden hatte, nun rechts, gleich neben dem Kamin und somit über dem Bett hatte platziert werden können. Auf dem Regal standen zwei Kerzen, die für zusätzliches Licht sorgten. Merrys Schlafstätte gegenüber, an der linken Wand, stand das eigens für ihn gezimmerte Bett. Merrys alter Nachttisch war daneben platziert worden und auch darauf stand eine brennende Kerze, die ihr Licht auf seine Holztruhe warf, die Merry dort abgestellt hatte. Der Schreibtisch ruhte wie eh und je in der Ecke links neben der Tür, doch war Merrys alter Schreibtisch durch einen größeren ersetzt worden, der ihnen beiden genügend Platz schenkte, selbst wenn sie zur selben Zeit daran saßen, um zu schreiben oder zu lesen. Zu beiden zugänglichen Seiten stand ein Stuhl. Auch Merrys alter Schrank war durch einen größeren ersetzt worden, der nun gleich neben der Tür an der Wand und nicht etwa, wie zuvor, anschließend an Merrys Bett stand. Beides waren offensichtlich alte Möbelstücke, die Saradoc aus einem der Keller geholt hatte.

Merry ließ seinen Blick voller Freude auf Frodo ruhen, dessen Augen immer wieder staunend von einer Seite zur anderen wanderten. Er selbst hatte sich nicht anders in seinem neuen Zimmer umgesehen, als sein Vater nach dem Frühstück alle Möbel herangetragen hatte. Seine Mutter hatte eben erst die Betten frisch bezogen, um dem Raum eine noch wohnlichere Stimmung zu geben. Er selbst hatte sich sofort wohl gefühlt und er hoffte, dass es seinem Vetter ebenso ging, denn in den vergangenen Wochen war er beizeiten ein wenig beunruhigt gewesen, da Frodo nicht selten einen beinahe betrübten Eindruck gemacht hatte, wenn vom Umzug gesprochen worden war. Nun glaubte er jedoch, in Frodos Gesicht erkennen zu können, dass dieser sowohl ungläubig und überrascht, als auch hoffnungsvoll und in einem angenehmen Sinne erleichtert war.
"Es gefällt dir", stellte Merry schließlich fest und das Grinsen, für einen Augenblick zu einem zaghaften Lächeln verkümmert, kehrte in aller Breite zurück. Er sprang übermütig in das Zimmer, drehte sich einmal um sich selbst und nahm dann einen tiefen Atemzug der sowohl neuen als auch alten Düfte auf, die nun Teil seines und Frodos Zimmers waren.
"Willst du denn nicht hereinkommen?", fragte er, griff dann kurzerhand nach Frodos Handgelenk und zog ihn herein, da sein Vetter wie angewurzelt in der Tür stehen blieb.

Frodos Griff um sein Bild verstärkte sich unweigerlich, während seine Augen immer wieder von einer Seite zur anderen wanderten, unfähig zu begreifen, wie sehr sich das Zimmer verändert hatte. Es war nicht mehr nur Merrys Zimmer, es war jetzt auch seines und, anders, als er gefürchtete hatte, fühlte er sich willkommen, beinahe so, wie er dies in seinem alten Zimmer getan hatte. In den vergangenen Wochen hatte er sich oft vorzustellen versucht, wie das Zimmer sich verändern würde, wenn auch für ihn Platz geschaffen wurde, doch nie hätte er sich so etwas erträumen lassen. Obschon nun mehr Möbel den Raum schmückten, hatte dieser nichts von seiner Freundlichkeit eingebüßt, bot selbst jetzt noch Platz für mindestens zwei Matratzen, sollte Pippin sie wieder besuchen kommen. Ein Gewicht, von dem er nicht gewusst hatte, dass er es trug, schien von seinem Herzen genommen und er war plötzlich überzeugt, dass er sich hier ebenso wohl fühlen würde wie in seinem alten Zimmer.

"Frodo?" Merrys Stimme klang nun beinahe beunruhigt. Der junge Hobbit stand an seiner Seite, betrachtete ihn fragend und mit in Falten gelegter Stirn. "Es gefällt dir doch, oder etwa nicht?"
Mit einem Lächeln im Gesicht wandte sich Frodo endlich seinem Vetter zu und schloss ihn in die Arme, von Erleichterung und Freude gleichermaßen überwältigt.
"Und wie es mir gefällt!" rief er glücklich, wirbelte dann selbst einmal herum, um sich schließlich auf sein Bett fallen zu lassen. Mit einem zufriedenen Seufzen ließ er seinen Blick noch einmal durch den Raum wandern, nahm schließlich die Holztruhe vom Nachttisch und stellte sein Bild darauf. Liebevoll strichen seine Finger über den Rahmen und sein Lächeln wurde noch fröhlicher. Er brauchte sich nicht länger zu sorgen, er würde sich hier rasch einleben.



~*~*~



Nachdem Esmeralda sie angewiesen hatte, zu Bett zu gehen, war Merry noch einmal aus dem Zimmer verschwunden. Frodo war alleine zurückgeblieben, im Licht dreier Kerzen und dem rötlichen Schein der ausgehenden Glut. Merry und er hatten den ganzen Nachmittag damit verbracht, geeignete Plätze für all ihre Schätze zu finden und somit den Umzug abzuschließen. Sein Bild hatte Frodo auf dem Nachtkästchen stehen lassen, denn nur dort gehörte es hin. Die Holzkiste hatte er, wie schon zuvor, im untersten Fach des Nachttisches verräumt und auch seine Steine und die Schnitzereien hatten nach langem überlegen ebenfalls einen Platz auf dem Nachttisch bekommen, wo sie nun neben und hinter seinem Bild standen. Einzig Pippins Hase, der zuvor im Schrank verstaubt war, fand keinen geeigneten Platz, bis Merry schließlich erlaubte, diesen in das Regal zu stellen, von wo aus es das Geschehen im Zimmer überwachen konnte.
Im Laufe des Nachmittages war Frodo noch einmal in den östlichen Gang gegangen, um einen letzten Blick in sein Zimmer zu werfen. Er hatte nicht damit gerechnet, die Küchen-Mimi beim Einräumen ihrer Kleider zu stören. Erschrocken hatte er sich entschuldigt, wollte den Raum schon wieder verlassen, als sie ihn zurückrief. Zaghaft war er eingetreten, hatte sich mit einer Mischung aus Schrecken und Verwunderung im Zimmer umgesehen, denn dieses hatte sich bereits den Wünschen Mimosas angepasst. Statt des Schreibtisches stand ein kleines Tischchen mit einer gehäkelten Decke in der Ecke und daneben war ein Schaukelstuhl platziert worden, der unter dem Gewicht eines darüber gelegten Kleides leicht vor und zurück wippte.
Frodo hatte geschluckt, plötzlich bemerkend, dass dies nicht länger ein Ort war, den er als Zuhause bezeichnen konnte, und für einen Augenblick war ein trauriger Ausdruck über seine Züge geschlichen. Dieser war jedoch verschwunden als seine Augen auf Mimosa Braunlock, der Küchen-Mimi, zur Ruhe kamen. Ihr graues Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten. Strähnen hatten sich daraus gelöst, waren in spröden Locken über ihre Schultern gefallen. Sie hatte nicht gelächelt, war offensichtlich nicht erfreut gewesen, dass er hereingeplatzt war. Dennoch bedankte sie sich bei ihm, dass er dem Herrn und somit ihr sein Zimmer zur Verfügung gestellt hatte. Mehr sagte sie nicht und auch Frodo entgegnete nichts weiter, sondern ließ sie, nach einem letzten Blick in sein altes Zimmer, allein. Er verspürte nicht den Drang, länger an jenem Ort zu bleiben, doch auch wenn der Anblick der neuen Einrichtung einen bitteren Beigeschmack auf seiner Zunge hinterließ, störte es ihn weniger, als er erwartet hatte.

Überrascht sah er auf, als sich die Tür öffnete und Merry mit zwei Schüsseln eintrat. In einer waren Kekse, in der anderen Nüsse, die der junge Hobbit zweifelsohne aus der Speisekammer stibitzt hatte.
"Was…", rief er überrascht aus und sprang vom Bett um seinem Vetter eine Schüssel abzunehmen und sie auf den Boden zu stellen.
Merry strahlte über das ganze Gesicht, warf ihm einen verschmitzten Blick zu. "Danken kannst du mir später, wenn ich auch die Milch habe."
Frodo runzelte die Stirn, wollte fragen, was es damit auf sich hatte, doch da war sein Vetter schon wieder aus dem Zimmer verschwunden, nicht ohne sich zuvor versichernd umzusehen. Ein Lächeln stahl sich über seine Züge. Er vermutete, Merrys Absichten zu kennen und so stellte er auch eine der Kerzen in der Mitte des großen Raumes auf. Sein Atem stockte, als plötzlich etwas gegen die Tür pochte. Zögernd drehte er den Knauf, spähte vorsichtig hinaus, hoffend, dass weder Saradoc, noch Esmeralda im Gang standen. Zu seiner Erleichterung war es nur Merry, beladen mit zwei Tassen Milch, die er aus der Küche geholt haben musste. Ein beunruhigter Ausdruck lag im Gesicht des jüngeren Hobbits, als er mit einem erleichterten "Das war knapp!" auf die Holzdielen kniete.
Frodo ließ sich neben ihm zu Boden sinken, während Merry nach einer Stärkung, bestehend aus drei Walnüssen, zu erklären begann.
"Onkel Merimac hat mich gesehen und sein Blick war so kritisch, dass ich glaubte, er würde mich gleich darauf ansprechen, doch er ließ mich wortlos an sich vorüber gehen."
Frodo atmete erleichtert auf. Merimac, der einige Jahre jünger war als Saradoc, ließ sich zwar häufiger zu Späßen hinreißen und drückte beizeiten auch zwei Augen zu, durfte aber dennoch nicht unterschätzt werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Bruder des Herrn eine ihrer Missetaten an eben jenen weiterleitete, denn nicht selten war es Merimac, der für Saradoc die Augen offen hielt, wenn dieser nicht zugegen war.
Nichtsdestotrotz schmunzelte er, als er die Beine verschränkte und sich zu einem Keks verhalf. Er wusste bereits, weshalb Merry ihnen jene späte Zwischenmahlzeit beschert hatte, doch das sollte nicht heißen, dass er sich nicht einen Spaß erlauben konnte.
"Und wozu die ganze Aufregung, werter Vetter?", fragte er und hatte Mühe, sich auf Merrys verdutzten Gesichtsausdruck das Lachen zu verkneifen. "Ich weiß deine Mühen durchaus zu schätzen", tat er mit einem herzhaften Biss in einen Keks kund, "doch,…"
"… du hast keine Ahnung von einem Einweihungsfest!" konterte Merry kopfschüttelnd und beinahe beleidigt, lächelte dann aber, als er Frodos Schmunzeln bemerkte, und langte nach seiner Milchtasse. Die Flamme der Kerze spiegelte sich in seinen Augen, während er die Tasse in die Höhe hielt, als wäre sie ein Bierkrug. Frodo zog kichernd eine Augenbraue hoch, tat es ihm aber gleich.
"Auf unser neues Zuhause!" prostete Merry schließlich.
"Und viele glückliche Stunden!" fügte Frodo hinzu, ehe sie die Milchtassen geräuschvoll aneinander schlugen. Ein Lächeln lag auf den jungen Gesichtern, als sich beide zufrieden den Milchschaum von den Lippen leckten und sich zu den Leckereien verhalfen, die hoffentlich niemand vermissen würde.

Merry war zufrieden, in Frodos Gesicht dasselbe Grinsen zu sehen, das schon den ganzen Tag nicht aus seinem eigenen weichen wollte. Ihr Zusammenzug war eine gute Idee gewesen und doch kam er nicht umhin, sich um Frodo zu sorgen. Frodo hatte ihm gesagt, dass er nicht sicher war, ob er sich auf den Umzug freute und Merry hatte angenommen, dass sein Vetter deshalb so still gewesen war. Dennoch war Frodo schon zuvor, als er noch nicht einmal von den Plänen seines Vaters hatte wissen können, sehr zurückgezogen gewesen, hatte mehr Zeit alleine verbracht als gewöhnlich und manchmal glaubte Merry, in den Augen seines Vetters eine unbestimmte Traurigkeit zu sehen, die selbst ihm das Herz schwer machte.
"Bist du wirklich glücklich?", platzte es plötzlich beinahe furchtsam aus ihm hervor, ehe er wusste, dass er überhaupt etwas hatte sagen wollen.

Verwundert sah Frodo seinen Vetter an und für einen Augenblick verschwand das Lächeln in seinem Gesicht, machte einem nachdenklichen Ausdruck Platz. Merrys Stirn legte sich in Falten und Frodo war gleichermaßen gerührt und entsetzt von der Sorge, die er im Gesicht seines Vetters erkennen konnte. Sein Vetter sollte sich seinetwegen nicht sorgen, niemand sollte das. Die tiefen Falten auf Merrys Stirn mussten eiligst geglättet werden, auf dass sie niemals wiederkehrten.
"Ja, das bin ich", sagte er dann, als sich ihre Blicke trafen und sein Lächeln lag nicht nur auf seinen Lippen, sondern auch in seinen Augen. "Das bin ich", wiederholte er noch einmal und war froh, seine Antwort ehrlich zu meinen. Es gab vieles, das ihn beizeiten bedrückte und in den vergangenen Monaten war ihm das Herz mit jedem Tag schwerer geworden, doch im Augenblick war er zufrieden und er hoffte, dass sich daran nichts ändern würde.

Merrys Miene hellte sich auf, was Frodo ungemein erleichterte und während leise Stimmen aus dem Wohnzimmer ihr Beisammensein untermalten, prosteten sich die jungen Hobbits erneut zu und genossen ihren ersten Abend im gemeinsamen Zimmer.





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