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Schicksalsjahre eines Hobbits I - Bockland  by Lily Dragonquill

Kapitel 23: Wiedersehen



Frodo starrte gebannt auf das Blatt Papier in seinen Händen. Bei jedem Wort, das er las, wurden seine Augen größer. Mit offenem Mund blickte er schließlich auf. Er saß in einem der Wohnzimmer, in einer etwas abgelegenen Ecke, um in Ruhe seinen Brief lesen zu können.
Am Tisch saßen einige Hobbits und unterhielten sich angeregt. Lautes Gelächter drang an sein Ohr, doch Frodo nahm es kaum wahr. Immer noch blickte er staunend ins Leere.
Hatte er sich auch wirklich nicht verlesen? Erneut griff er nach der ersten Seite, überflog sie und wieder blieb sein Blick an einem Absatz haften.



Ich habe Saradoc bereits Bescheid gegeben. Ich hoffe doch, er hat nichts ausgeplaudert. Am 24. Astron werde ich mich in Bockland eintreffen. Vielleicht können wir gemeinsam ein kleines Abenteuer erleben. Wenn du willst, kann ich dir auch wieder einige elbische Worte beibringen. Ich freue mich darauf, dich nach so langer Zeit wieder zu sehen.



Bilbo kam. Schon in zwei Tagen würde er ihn endlich wieder sehen. Frodo konnte es kaum glauben und seine Augen flogen immer wieder aufgeregt über die Zeilen, doch auch wenn er das befürchtete, veränderten sich die Worte nicht.
"Er kommt wirklich!" flüsterte er schließlich und seine Augen begannen zu leuchten. Ein strahlendes Lächeln erhellte sein Gesicht, als er den Brief vorsichtig in den Umschlag zurück steckte.
Eiligst stand er auf und machte sich auf den Weg in sein Zimmer, um den Brief sicher zu verstauen. Hüpfend und singend lief er durch die Gänge, als ihm Merry aufgeregt entgegen gerannt kam.
"Frodo, rate, was ich gerade gehört habe!" rief er und sah ihn breitgrinsend an.
Merry hatte noch immer nicht gelernt, dass Frodo es nicht mochte, gute Neuigkeiten erraten zu müssen, bevor man sie ihm verkündete. Entweder das, oder er machte es nur, um ihn zu ärgern. Heute sollte der junge Brandybock seinen Willen jedoch haben und wer wusste, vielleicht war Merrys Neuigkeit gar nicht so neu für ihn.
"Bilbo kommt uns besuchen, und das schon in zwei Tagen!" rief Frodo vergnügt.
Merry sah ihn verwundert an. "Bilbo? Davon weiß ich nichts, aber das erklärt dein Grinsen. Aber jetzt zu meiner Neuigkeit: Du erinnerst dich an Pippin?", fragte er und grinste von einem Ohr zum anderen. "Du weißt schon, unser Vetter. Der Sohn des Thains ..."

Merry liebte es, Frodo auf die Folter zu spannen und holte so weit wie möglich aus. Frodos Ausdruck wurde immer ungeduldiger, bis er schließlich mit einem geplagten "Merry, was in allen Auen ist mit Pippin?" versuchte, seiner Folter ein Ende zu bereiten.
"Ein Bote kam gerade von den Großen Smials und er verkündete, dass", Merry stellte sich aufrecht hin und sprach mit stolzem Ton weiter, "der Thain, gemeinsam mit seinem Sohn Peregrin auf dem Weg nach Bockland ist, um seine Schwester Esmeralda, die Herrin von Bockland, zu besuchen."
Frodo zog eine Augenbraue hoch, als er den Worten seines Vetters lauschte.
"Dann kommt Pippin auch? Und Bilbo?", fragte er überrascht und sein Grinsen wurde noch breiter, als zuvor.
"Von Bilbo weiß ich nichts, da müsste ich meinen Papa fragen, aber Pippin wird heute Nacht hier ankommen!" jubelte Merry und sprang aufgeregt auf und ab.
Frodos Augen strahlten, als er mit Merry den Gang entlang tänzelte. Nicht nur Bilbo, nein, auch Pippin sollte er wieder sehen! Das versprach ein Frühling voller Überraschungen zu werden.



~*~*~



Sterne funkelten am Himmel über Frodos Fenster. Der junge Hobbit saß an seinem Schreibtisch, über seinem Tagebuch. Neben ihm brannte eine Kerze, ansonsten wurde das Zimmer nur vom Licht des Mondes erhellt.
Er strich sich mit der Feder über die Lippen, wandte sich gedankenverloren den Sternen zu: "Elin danon o Elbereth."

‚Wenn du traurig bist, dann sieh zum Himmel und betrachte die Sterne.'
Es waren Worte, die er niemals vergessen würde. Wann immer er zu den Sternen sah, würde er an seine Mutter denken müssen. Schweigend ließ er den Blick auf dem Fenster ruhen, dachte lange über seine Worte nach, ehe er wieder zu schreiben begann.



Ich sage immer, sie hätte es mir gesagt, dabei war es nur ein Traum. Ein Traum, vor so langer Zeit. Und doch war er wirklich, zumindest schien er das. Ich zumindest glaube daran, an eine letzte Begegnung mit ihnen, bevor ich endgültig Abschied nehmen musste.
Abschied nehmen. Ich habe nie wirklich Abschied genommen. Selbst jetzt hoffe ich noch immer auf eine Rückkehr. Eine Rückkehr, von der mein Kopf genau weiß, dass sie niemals stattfinden wird, doch mein Herz will nicht daran glauben.
Angst. Ich erinnere mich noch gut an die Angst, die ich damals hatte, die ich noch immer habe. Angst vor dem Alleinsein. Sie ist noch immer da. Ich spüre sie, manchmal stärker, manchmal weniger stark.
Das Brandyschloss ist groß und viele leben hier, doch ich denke, genau das ist das Problem. Es sind zu viele. Ich falle nicht auf, nicht wirklich. Sie kennen mich nicht, niemand tut das. Ich hätte gerne, wenn sie mir ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenkten, wenn sie wenigstens versuchen würden, mich zu verstehen. Ich will, dass sie
mich sehen, Frodo, und nicht nur einen weitern Hobbit, der hier lebt und doch… ich verschließe mich vor ihnen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich fürchte, was sie sehen könnten, dass ich gar nicht wirklich will, dass sie mich begreifen. Ich will Mama zurück, Mama und Papa. Ich könnte noch so verschlossen sein, sie würden mich kennen, mich lieben. Ich glaube nicht, dass mich einer der Bewohner des Brandyschlosses wirklich liebt.
Bilbo, er kommt. In zwei Tagen wird er hier sein, hat sich vielleicht jetzt schon auf den Weg gemacht. So lange ist es her, dass ich ihn gesehen habe. Die drei Monate, die ich damals bei ihm verbrachte, waren viel zu schnell vergangen. So gerne wäre ich noch länger geblieben.
Ich bin froh, dass er kommt. Und doch... wird es anders werden, als es in Beutelsend gewesen ist? Die Geborgenheit, die ich damals fühlte, habe ich hier niemals auch nur annähernd so stark empfunden. Ich kann nur abwarten, warten auf Bilbo und auf Pippin, der eigentlich schon lange hätte ankommen müssen.
Esmeralda hat mich gleich nach dem Abendessen in mein Zimmer geschickt. Merry und ich hätten heute beim Ausmisten der Ponys behilflich sein sollen. Wir hatten besseres zu tun. Ich bin sicher, Merry hat sie inzwischen zu Bett gebracht. Ich sitze immer noch hier. Sie wird nicht kommen, nicht zu mir.



Frodo seufzte und legte die Feder weg. Auch wenn Esmeralda nicht kam, war es dennoch Zeit, zu Bett zu gehen. Er gähnte, als er das Tagebuch in einer Holzkiste in der untersten Schublade seines Nachttisches verschwinden ließ, sich rasch umzog und schließlich unter seine Decke kuschelte. Er warf noch einen letzten Blick zu den Sternen, bevor er sich zusammenrollte und die Augen schloss.



~*~*~



Am nächsten Morgen war Frodo gerade dabei sich anzuziehen, als Merry ohne anzuklopfen, in sein Zimmer stürmte.
"Er ist hier!" rief er aufgeregt und nahm Frodo bei der Hand. "Komm schnell mit, wir werden ihn aufwecken!"
Frodo hatte gar keine Zeit mehr, sich die letzten Hemdknöpfe zuzumachen, sondern wurde sogleich von Merry mitgezogen. Als sie durch die Gänge in jenen Bereich eilten, wo sich die meisten Gästezimmer befanden, wurde Frodo darüber aufgeklärt, in welchem Raum sich Pippin in den nächsten Tagen, vielleicht sogar Wochen, aufhalten würde.

Merry öffnete die Tür und spähte vorsichtig in das dunkle Zimmer. Auf einem kleinen Tischchen neben dem Schrank stand eine Kerze, tauchte den Raum in ein schummeriges Licht. Pippin schlief noch tief und fest. Er lag alleine in einem großen Doppelbett und Frodo nahm an, dass Paladin, der das Zimmer mit seinem Sohn teilte, bereits aufgestanden war.
Merry schlich hinein, während Frodo in der Tür stehen blieb und endlich Zeit fand, sich sein Hemd zuzuknöpfen.
"Wo bleibst du denn?", flüsterte Merry ungeduldig.
Auf Zehenspitzen trat Frodo schließlich auch ein, ging am Schrank vorbei zum Bett. Lächelnd betrachtete er das zufriedene Gesicht seines schlummernden Vetters.
"Wir sollten ihn schlafen lassen, Merry. Er hat eine lange Reise hinter sich", sagte er dann leise, unwillig den jüngeren Hobbit zu stören.
Merry legte den Kopf schief und selbst im schwachen Licht der Kerze konnte Frodo das spitzbübische Blitzen in seinen Augen sehen. "Komm schon, er würde das auch machen."
Frodo dachte einen Augenblick nach. Vermutlich hatte Merry Recht. Pippin nutzte solche Gelegenheiten immer aus. Weshalb sollten sie ihm nicht auch einen Streich spielen?
Er grinste verschmitzt, als er sich gegenüber von Merry auf der anderen Seite des Bettes platzierte. Jeder griff sich einen Teil der Bettdecke und mit einem Ruck und einem lauten "Aufwachen!" zogen sie Pippin diese weg.
Peregrin schrie entsetzt auf, doch bevor er sich überhaupt darüber klar werden konnte, was geschehen war, stürzten sich seine beiden Vettern übermütig auf ihn. Merry schnappte sich sogleich das Kissen, auf dem Pippins Kopf vor kurzem noch geruht hatte und warf es seinem Vetter ins Gesicht. Das Kissen traf allerdings Frodo, den Pippin gleich beim Aufwachen am Arm gepackt und zu sich her gezogen hatte, sodass er sich nun ohne Probleme hinter ihm verstecken konnte.
"Merry!" schimpfte Frodo, der das Kissen sofort wieder aufhob, um es Merry an den Kopf zu werfen.
Erst jetzt begriff Pippin, was eigentlich geschehen war und stieß Frodo von sich weg. Mit einem Aufschrei warf er sich auf Merry und die beiden plumpsten polternd zu Boden. Frodo brach in schallendes Gelächter aus, als er die dummen Gesichter seiner Vettern sah, doch hatte er nicht lange zu lachen. Merry und Pippin warfen sich listige Blicke zu und sprangen wieder auf die Matratze, warfen ihren Vetter rücklings vom Bett. Frodo hatte jedoch jeden von ihnen am Arm gepackt und riss sie mit sich zu Boden

"Guten Morgen, Frodo! Schön dich wieder zu sehen!" Pippin grinste über das ganze Gesicht.
"Es ist auch schön, dich wieder zu sehen, Vetter!" entgegnete dieser mit einem verschmitzen Grinsen, während er Pippin, der auf seinem Bauch lehnte, von sich schob, um sich aufstützen zu können. Er warf Merry einen kurzen Blick zu. Dieser wusste sofort, was Frodo vor hatte und stürzte sich auf Pippin, noch ehe dieser wusste, wie ihm geschah. Ein wildes Gerangel, das bald in eine Bettzeugschlacht ausartete, entflammte, bis im ganzen Raum lautes Gelächter und übermütige Ausrufe widerhallten und es dauerte lange, bis schließlich alle drei keuchend aufgaben. Umwickelt mit Pippins gesamtem Bettzeug lagen sie auf dem Boden und grinsten zufrieden.
"Ich bin froh, wieder hier zu sein", verkündete Pippin kichernd, legte den Kopf auf Frodos Brust und blickte glücklich zur Decke, wo er die tanzenden Schatten der Kerze beobachtete.

Bald darauf saßen die drei am Frühstückstisch, doch selbst neben Marmelade, Butter, Käse, Speck und Eiern war ihr Übermut kaum zu bremsen und Saradoc musste des Öfteren zur Ruhe ermahnen, um zumindest ein halbwegs gesittetes Frühstück für die anderen Anwesenden zu gewährleisten. Doch die drei Hobbits ließen sich davon nicht bremsen, und selbst als Paladin ebenfalls dazwischen ging, herrschte noch immer keine Ruhe am Tisch. Zu viele Neuigkeiten mussten ausgetauscht und zu viele Erlebnisse berichtet werden. Als schließlich auch der Milchkrug unter dem Übermut der Kinder leiden musste und er mit einem lauten Poltern umfiel und seinen Inhalt über den Tisch verteilte, war es genug für Saradoc und Paladin.
"Das reicht!" schimpften sie, wie aus einem Mund. Mit einem Mal war es still. Nicht nur die drei jungen Hobbits schwiegen, sondern auch jegliche anderen Gespräche waren verstummt. Alle Augen waren auf den Herrn von Bockland und den Thain gerichtet.
Saradoc holte tief Luft, bevor er zu sprechen begann: "Ich verstehe, dass ihr euch freut, wieder zusammen zu sein. Ihr könnt auch alle Neuigkeiten austauschen, wann immer euch danach beliebt, aber bitte, hört mit dem Gerangel auf und esst anständig!"
Paladin stimmte ihm wortlos zu und griff, mit einem strengen Blick auf die Vettern, nach dem Brotkorb, während eines der Küchenmädchen sich erhob, um die verschüttete Milch wegzuwischen. Frodo, Merry und Pippin setzten ihr Mahl mit betretenem Schweigen fort, warfen allerdings immer wieder unsichere Blicke zu Paladin und Saradoc.

Nach dem Frühstück gingen die drei Hobbits nach draußen. Vögel zwitscherten, Bäume standen in voller Blüte und auch die Gärten des Brandyschlosses waren von einem Blumenmeer bedeckt. Die Sonne schien warm auf ihre Gesichter. Kaum waren Merry, Frodo und Pippin den beobachtenden Blicken von Saradoc und Paladin entgangen, ging das Geschnatter wieder los.
All die Geschehnisse von Bockland bis Buckelstadt wurden besprochen und bis ins kleinste Detail auseinander genommen, als sie sich unter der großen Eiche auf einem Hügel hinter dem Brandyschloss nieder ließen. Ihre Berichte wurden nur durch ein kurzes Mittagessen unterbrochen.

Doch Gespräche allein wurden bald zu langweilig und so entschieden sie sich, fangen zu spielen. Lachend und albernd rannten sie über die Wiesen und Gärten um das Brandyschloss.
"Hört sofort auf damit! Raus aus dem Garten!" schimpfte Rosamunde, als Pippin in aller Eile das Narzissenbeet übersah und einfach hindurch rannte. Frodo, nur daran interessiert, Pippin endlich zu erwischen, rannte schnurstracks hinterdrein.
"Raus, habe ich gesagt!" Rosamunde baute sich vor Pippin auf, der selbst sie zu übersehen schien und geradewegs in sie hinein stürmte. Rosamunde Pausbacken war eine üppige Person und hauptverantwortlich für die Gärten des Brandyschlosses, die ihr sehr am Herzen lagen. Frodo blieb abrupt stehen, als er sie erkannte und wich vorsichtig zurück, während der junge Tuk entsetzt nach oben blickte, offensichtlich völlig erschrocken von ihrem plötzlichen Auftauchen. Rosamunde packte ihn an der Schulter und zog ihn mit sich mit.
"Seht euch nur an, was ihr angerichtet habt!" schimpfte sie, während sie auch Frodo am Arm packte. Die beiden Hobbits blickten schuldbewusst auf die zertrampelten Narzissen.
Merry, der das Schauspiel aus einiger Entfernung beobachtete, konnte sich das Lachen nicht verkneifen und erntete dafür einen strafenden Blick von Frodo, der jedoch selbst mit einem Schmunzeln zu kämpfen hatte. Auch Rosamunde warf ihm einen wütenden Blick zu, der den Sohn des Herrn verstummen ließ, während Frodo und Pippin unsanft zum Rand des Beets geleitet wurden.
"Was soll aus euch nur werden?", sie warf die Hände in die Höhe und ging davon.
Frodo und Merry sahen ihr unschuldig hinterher, während Pippin eine Grimasse nach der anderen schnitt.
"Und bleibt von den Blumen weg!" rief sie, warf dabei einen letzten Blick zurück, der Pippin erstarren ließ. Der junge Hobbit konnte seine raus gestreckte Zunge gerade noch rechtzeitig hinter seinen Lippen verschwinden lassen und stattdessen ein unschuldiges Lächeln präsentieren, das Frodo schmunzeln ließ.

"Zur Schaukel?", fragte Merry, als Rosamunde endlich nicht mehr zu sehen war.
Die anderen beiden nickten und gemeinsam trotteten sie zurück zur Eiche, wo die Schaukel von einem Ast herunter hing. Merry setzte sich als Erster darauf, schaukelte eine Zeit lang, ehe Pippin die Möglichkeit dazu bekam. Frodo kam als Letzter an die Reihe und er erfreute sich daran, vor und zurück geschwungen zu werden, den Wind in seinen Haaren zu spüren und vor sich hin zu träumen, während Merry und Pippin einen Marienkäfer beobachteten, der auf einem Grashalm nahe des Baumes gelandet war.
Daran verloren sie jedoch bald das Interesse und es dauerte nicht lange, da lehnten Pippin und Frodo gelangweilt am mächtigen Stamm der Eiche, während Merry auf der Schaukel saß und sich immer wieder mit einem Fuß vom Boden wegstieß.
Der Nachmittag war schon weit fortgeschritten und ein angenehmes Lüftchen hatte zu wehen begonnen. Frodo hatte den Blick nach Westen gerichtet, wo er in der Ferne das Wasser des Brandyweins glitzern sah.
"Ich habe eine Idee!" verkündete Pippin schließlich. Seine Vettern wandten sich gespannt zu ihm um, entlockten ihm dadurch ein geheimnisvolles Grinsen. "Wir können alle gemeinsam schaukeln!"
Frodo legte die Stirn in Falten und betrachtete ihn skeptisch. "Und wie soll das gehen?"
"Wir stellen uns alle drei darauf", entgegnete Pippin entschlossen. "Der Platz müsste ausreichen."
Frodo bedachte den Vorschlag mit einigen Bedenken, doch als Merry begeistert zustimmte, ließ auch er sich dazu überreden, schließlich hörte sich die Idee im Grunde gar nicht so schlecht an.

Anfangs hatten die drei Vettern einige Schwierigkeiten zu dritt auf die Schaukel zu kommen, doch es stellte sich heraus, dass diese gerade breit genug war, um sich hintereinander darauf stellen zu können. Pippin und Frodo hielten sich an den Seilen fest, als sie vorsichtig begannen, hin und her zu schwingen. Merry, der in der Mitte stand, schwankte dabei gefährlich und klammerte sich verzweifelt an Frodos Schultern fest.
Als alles gut ging, wurden sie ihrer Sache sicher und lehnten sich mit immer mehr Schwung in die Seile, während sie übermütig ein Lied anstimmten.
Immer höher und weiter schwang die Schaukel. Frodo und Pippin hielten sich an den Seilen fest, während Merry weiterhin Frodos Schultern umklammerte. Doch je länger sie schaukelten, umso lockerer wurde sein Griff. Pippin holte noch einmal kräftig Schwung und da geschah es: Merry verlor den Halt. Mit einem entsetzten Aufschrei packte er Frodos Hemd. Dieser wurde mit seinem Vetter zu Boden gerissen, wodurch sich auch Pippin nicht länger halten konnte und absprang. Der junge Tuk stolperte einige Schritte den Hügel hinunter, während Frodo unsanft mit dem Kopf voraus im Gras landete. Merry fiel nur wenige Schritte entfernt auf die Knie.
Die Schaukel, durch den Sturz der Hobbits völlig aus dem Gleichgewicht gebracht, schwang wild von einer Seite zur anderen. Merry wandte sich überrascht um, als ihn deren Kante hart an der Schläfe traf und er benommen zu Boden fiel.

"Merry!" Frodo sprang erschrocken auf. Schnell hatte er die Schaukel zum Stillstand gebracht und sich neben seinem Vetter ins saftiggrüne Gras gekniet. "Ist alles in Ordnung?"
Merry sah benommen zu ihm auf, doch seine Augen schienen ihn nicht wahrzunehmen. Ein kalter Schauer lief Frodo über den Rücken und er bekam es mit der Angst zu tun, machte sich schreckliche Vorwürfe. Weshalb hatte er sich zu einer solchen Dummheit hinreißen lassen? Was, wenn Merry nun etwas geschehen war? Er war schließlich der Älteste und hätte auf ihn aufpassen müssen!
Er wandte sich zu Pippin um, der wie versteinert neben ihm stand, das Gesicht angstvoll verzogen.
"Hol Saradoc, schnell!" ordnete Frodo an, sein Ton strenger, als beabsichtigt und Pippin eilte sogleich den Hügel hinunter, ließ ihn mit dem regungslosen Merry alleine. Sorgenvoll wandte sich Frodo wieder ihm zu, rüttelte sanft aber bestimmt an dessen Schulter.
"Merry? Merry, sag doch etwas!" bat er hilflos, ohne den Blick von seinem Vetter zu nehmen.
"Das nächste Mal, werde ich nicht mehr in der Mitte stehen", ließ dieser ihn leise wissen und blinzelte verwirrt.
"Es geht dir gut!" rief Frodo erfreut und nahm ihn in die Arme.
"Bitte...", bat Merry schwach und schloss die Augen, denn die Welt begann sich zu drehen und mit ihr sein Magen. Er war erleichtert, als Frodo ihn vorsichtig zurück zu Boden sinken ließ und das ungute Gefühl der Übelkeit zumindest ein wenig nachließ.

Kurz darauf kam Saradoc angerannt.
"Was ist passiert?", fragte er aufgeregte, als er sich neben Merry nieder ließ, ihm einige Strähnen aus der Stirn strich und seinen verwirrt blinzelnden Sohn sorgenvoll betrachtete.
Frodo war sofort zur Seite gerutscht und beobachtete nun angstvoll das weitere Geschehen.
"Es war... wir schaukelten und Merry", er stockte und schnappte aufgeregt nach Luft, "Merry fiel herunter ... und die Schaukel traf ihn und..."
Frodo schluckte schwer, als er in Saradocs besorgte Augen blickte und senkte den Kopf. Der Herr von Bockland entgegnete nichts darauf, hob seinen Sohn hoch und ging zurück zum Brandyschloss. Frodo wurde sitzen gelassen.
Pippin stellte sich zu ihm, legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter, als sich Frodo schließlich erhob. "Es war nicht deine Schuld. Die Idee kam von mir."
Frodo sah ihn mit betrübten Augen an. "Nein, Pip, du kannst nichts dafür. Aber ich... ich hätte..."
Frodo sprach nicht weiter. Was hätte er tun sollen? Er wollte es doch selbst. Auch wenn er anfangs seine Zweifel gehabt hatte, hatte es ihm dennoch Spaß gemacht. Hätte er trotzdem etwas tun sollen?

Pippin lehnte den Kopf an seinen Arm, griff ängstlich nach seiner Hand und riss ihn so aus seinen Gedanken. Frodo drückte die Hand seines jüngeren Vetters sanft und gemeinsam gingen auch sie zurück zur Höhle.
In der Eingangshalle wurden sie bereits von Paladin erwartet, der sie in die Küche führte und sie anwies, sich hinzusetzen, was Frodo und Pippin schweigend taten. Ein Kerzenhalter mit sechs Kerzen beleuchtete ihre betrübten Gesichter, während das Prasseln des Kaminfeuers in ihren Ohren klang. Paladin setzte sich den jungen Hobbits gegenüber, doch auch er sprach kein Wort. Erst als Saradoc zu ihnen kam, begann er zu sprechen.
"Peregrin Tuk", donnerte er, "war das deine Idee? Ich zweifle nicht daran! Wie kommst du nur immer auf solche Gedanken?" Paladin sah seinen Sohn, der den Blick abgewandt hatte, ernst an.
Frodo betrachtete seinen Vetter mitleidig.
"Und du, Frodo", Frodo schrak zusammen, als Saradoc zu sprechen begann, "wenigstens du könntest etwas besser darüber nachdenken, was ihr überhaupt macht. Es hat ja schon beim Frühstück begonnen. Ihr verschüttet die Milch, ihr unterhaltet euch in einer Lautstärke, dass ich mein eigenes Wort nicht mehr verstehe. Es fehlte nur noch, dass ihr mit Essen um euch schmeißt. Und am Nachmittag ging es nicht anders weiter. Erst rennt ihr blindlings durch den Garten und dann auch noch...", er warf die Hände in die Luft, "wie kommt man überhaupt auf solch eine dumme Idee?! Was alles hätte passieren können! Merry kam zum Glück mit einer Beule davon, aber... wenn ich nur daran denke!" Saradoc griff sich mit den Fingern zwischen die Augen und schüttelte den Kopf. "Denkt ihr überhaupt nicht nach?! Ich weiß, ihr seid jung, aber ich glaube, man kann von euch erwarten, dass ihr euren Kopf wenigstens ein bisschen benutzt!" Saradoc ließ sich seufzend auf einen Stuhl fallen.
Pippin sah mit einem Blick zu seinem Vater, als wolle er fragen, ob diese Anschuldigungen auch für ihn galten, doch wandte er die Augen schnell wieder ab, als Paladin streng nickte.

Lange Zeit herrschte Schweigen. Frodo hasste diese Art von Schweigen. Eine Spannung lag in der Luft und keiner wusste, wann und wie sie sich entladen würde. Er spürte sowohl den Blick des Herrn, als auch den des Thain, doch wagte er es nicht, aufzublicken, sondern hielt seine Augen starr auf seine im Schoß verschränkten Hände, während er sich fragte, wie hart Saradocs Bestrafung ausfallen würde.

Schließlich ergriff der Herr von Bockland wieder das Wort: "Geh in dein Zimmer, Frodo!"
Frodo konnte ein erleichtertes Aufatmen gerade noch verhindern. Nur das Übliche. Er sollte, wie schon so oft, nur auf sein Zimmer gehen.
Langsam stand er auf und ging zur Tür, doch gerade, als er den Knauf in die Hand nahm, drang Saradocs strenge Stimme erneut an sein Ohr und er verharrte regungslos.
"Zum Abendessen werde ich dich rufen lassen, danach wirst du ohne ein Widerwort sofort wieder auf dein Zimmer gehen. Für Morgen Abend gilt dasselbe."
Frodos Augen wurden groß und er wandte sich entsetzt um. "Aber morgen Abend wird Bilbo kommen! Da muss ich hier sein!"
"Das hättest du dir vor deinem Benehmen am heutigen Tag überlegen sollen", antwortete der Herr, ohne die Miene zu verziehen.
"Aber...", begann Frodo noch einmal verzweifelt.
"Keine Widerworte", entgegnete Saradoc scharf, "Sonst wirst du heute den ganzen Abend in deinem Zimmer bleiben."
Frodo ließ den Kopf hängen und ging aus der Küche. Pippin sah ihm traurig hinterher. Fragend blickte er schließlich zu seinem Vater auf.
"Für dich gilt dasselbe! Geh jetzt!" forderte Paladin streng.
Pippin sprang sogleich auf und eilte zur Tür.
"Peregrin!" Pippin erstarrte, als sein Vater ihn noch einmal rief. "Du wirst in dein Zimmer gehen, und nicht in das von Frodo!"
Pippin nickte und sah den Thain mit einem Ausdruck an, als wolle er fragen, wie er denn auf den Gedanken käme, er wolle zu Frodo, doch Paladin kannte seinen Sohn gut und sah ihn scharf an, woraufhin der junge Hobbit davoneilte, ohne sich ein weiteres Mal umzublicken.

Frodo ging sofort in sein Zimmer, setzte sich betrübt auf sein Bett. Es war dunkel im Raum, denn er hatte keine Kerze entzündet und das Licht der untergehenden Sonne erreichte das östliche Fenster kaum. Betrübt blickte er auf seine Hände, die er, wie schon zuvor, in seinem Schoß gefaltet hatte.
Konnte er denn gar nichts richtig machen? Saradoc hatte Recht, wenigstens er hätte nachdenken müssen. Warum hatte er nicht daran gedacht, was alles hätte passieren können? Was wäre das überhaupt gewesen?
Frodo erschauderte bei dem Gedanken daran, was hätte sein können, wenn das Seil gerissen, oder gar der ganze Ast abgebrochen wäre. Doch er schüttelte den Gedanken ab. So oft wurde geschaukelt und nie war das Seil gerissen. Außerdem war die Schaukel an einem dicken Ast befestigt, der mindestens zehn Hobbits tragen konnte. Wie sollte er so weit denken?!
Und doch hätte er es tun müssen. Merry war nur mit einer Beule davongekommen, doch selbst die hätte nicht sein müssen, hätte er nur ein bisschen nachgedacht, oder etwa nicht?
Er seufzte, als er seinen Kopf auf das Bett fallen ließ und nach dem Bild seiner Eltern griff.
"Was hätte ich tun sollen?", fragte er verzweifelt.
Während er noch auf eine Antwort hoffte, fiel sein Blick auf den Brief, den er erst gestern auf seinem Nachtkästchen deponiert hatte. Der Brief von Bilbo.
"Morgen Abend wird er kommen und ich werde in meinem Zimmer sitzen müssen und ihn nicht begrüßen können", dachte Frodo bitter. "Hätte Saradoc mich nicht auch anders bestrafen können? Hätte nicht ein Abend gereicht? Warum kann ich nicht morgen den ganzen Tag im Zimmer bleiben, und dafür abends zu den anderen sitzen? Warum ausgerechnet morgen? Jeder andere Tag, aber doch nicht, wenn Bilbo kommt. Dann werde ich ihn erst übermorgen beim Frühstück sehen. Nach dem Frühstück hat Bilbo vielleicht schon andere Pläne, als sich mit mir zu unterhalten. Vielleicht hat er aber auch ganz andere Pläne für morgen Abend und wird froh sein, dass ich nicht da sein werde, um ihn mit Fragen zu löchern."
Frodo schluckte schwer. Eine einzelne Träne stahl sich aus seinen Augen, als er das Bild in seinen Händen fester an sich drückte.



~*~*~



Der Abend, und auch der nächste Tag vergingen schnell. Merry war zwar wieder auf den Beinen, klagte allerdings den ganzen Tag über Kopfschmerzen. Pippin berichtete von einer langen Rede über dumme Ideen, die sein Vater am vergangen Abend noch gehalten hatte und Frodo war froh, dass er diesem Gespräch entgangen war. Lange wurde darüber diskutiert, wie ungerecht es war, dass Merry, anders als Frodo und Pippin, den Abend im Wohnzimmer verbringen und nicht nach dem Abendessen in sein Zimmer würde gehen müssen.
Merry grinste verschmitzt: "Papa hat gemeint, aus meiner Beule hätte ich genug gelernt und deshalb darf ich aufbleiben."
"Ich habe auch genug gelernt, von dem Schrecken den du mir eingejagt hast", grummelte Frodo missgestimmt.
Merry legte ihm einen Arm um die Schulter: "Keine Sorge, du wirst Bilbo heute bestimmt noch sehen. Ich bin sicher, er wird trotzdem noch zu dir kommen, zumindest um hallo zu sagen."
Frodo lächelte ihm dankend zu, doch heiterte ihn das kaum auf.



~*~*~



Der Mond stand schon hoch am Himmel, als Frodo noch immer wach und vollständig angezogen auf seinem Bett saß. Der schwache Schein der Kerze tauchte sein Gesicht in ein warmes Licht. Er war unruhig. Musste Bilbo nicht schon längst angekommen sein? Er blickte aus dem Fenster, doch die Sterne verrieten ihm die Nachtzeit nicht. Würde sein Onkel wirklich noch zu ihm kommen? Frodo zweifelte an Merrys Worten und doch klammerte er sich an ihnen fest. Sie waren der einzige Grund, weshalb er sich verzweifelt wach zu halten suchte.
Müde ließ er sich in sein Kissen fallen, stützte den Kopf auf die Arme. Wo blieb Bilbo nur so lange? Ein schrecklicher Gedanke drängte sich ihm auf, doch Frodo versuchte entschlossen und ängstlich zugleich, ihn abzuschütteln. Was, wenn Bilbo gar nicht kam?
Er spürte wie Tränen in ihm aufstiegen und versuchte verzweifelt, sich vom Gegenteil zu überzeugen, als es plötzlich an der Tür klopfte.
"Und er kommt doch!" dachte er erfreut und sprang mit leuchtenden Augen zur Tür, die sich langsam öffnete.
"Saradoc?" Überrascht blieb er stehen.
Saradoc konnte die Enttäuschung in den Augen des Jungen sehen, als er in das Zimmer trat und es schmerzte ihn, auch wenn er ihn verstehen konnte.
"Er kommt schon noch", versicherte er tröstlich. "Du weißt doch, wie lange der Weg von Beutelsend bis hierher ist."
Frodo nickte betrübt und ließ sich wieder auf sein Bett sinken, während er gespannt beobachtete, wie der Herr von Bockland sich neben ihm niederließ.
Was wollte er so spät noch hier? Hatte er wieder etwas angestellt? Blitzschnell ging er die Erlebnisse des Tages durch, fand jedoch keinen Vorfall, der zu einer erneuten Bestrafung hätte führen können.

"Würde es dir etwas ausmachen, bei Merry zu übernachten, solange Bilbo hier ist?"
Frodo sah überrascht auf. "Bei Merry? Weshalb?"
"Nun, ich habe mich etwas verschätzt", gestand Saradoc. "Dadurch, dass nun auch Paladin und Pippin kamen, haben wir zu wenig freie Gästezimmer. Ich dachte, es würde dir vielleicht nichts ausmachen, bei Merry zu schlafen. So hätte Bilbo genügend Platz für sich. Außerdem ist Merrys Zimmer groß genug für euch beide. Wir werden einfach noch eine Matratze hinein legen."
"Und Bilbo wird dann in meinem Zimmer schlafen?", fragte Frodo nachdenklich.
Saradoc nickte, ein wenig verwundert von Frodos grüblerischem Ausdruck, doch war er erleichtert, als der Junge kurz darauf lächelnd zu ihm aufblickte.
"Wann soll ich umziehen?"
Saradoc lächelte zufrieden und klopfte ihm auf die Schulter: "Am besten, sofort."

Frodo hatte schnell sein Bettzeug zusammengepackt und war voll beladen an Saradocs Seite durch die halbe Höhle in Merrys Zimmer geeilt. Er wollte gerade zurück in den östlichen Gang, um sein Nachthemd zu holen, als laute Stimmen an sein Ohr drangen.
"Bilbo?", fragte er sich und schlich auf Zehenspitzen zur Eingangshalle.

"Ja, ich hatte auch gedacht, ich würde früher ankommen. Ich hatte die Strecke kürzer in Erinnerung."
Esmeralda lachte, als sie Bilbo den Mantel abnahm.
Frodo blieb wie versteinert an der Ecke stehen. Bilbo war tatsächlich hier. Was sollte er jetzt machen? Sollte er ihn sofort begrüßen, oder sollte er noch etwas warten, bis er sich im Wohnzimmer hingesetzt hatte?
Er brauchte nicht lange zu überlegen, denn schließlich durfte er diesen Abend nicht mit den anderen verbringen, und entschied sich dafür, zu seinem Onkel zu gehen, doch noch bevor er aus den Schatten der Lampen trat, blieb er wieder stehen.

Vielleicht hat er aber auch ganz andere Pläne für morgen Abend und wird froh sein, dass ich nicht da sein werde, um ihn mit Fragen zu löchern.

Vielleicht sollte er doch lieber warten. Frodo machte einen unsicheren Schritt rückwärts, trat so aus dem schwachen Schein der Lampen.

"Frodo, bist du das?", Bilbo sah neugierig in die dunklen Schatten vor sich.
Frodo erstarrte. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Etwas unsicher trat er zurück ins Licht und musterte den alten Hobbit genau. Er hatte sich seit seinem letzten Besuch kein bisschen verändert. Bilbo lächelte, sah ihn von oben bis unten an, ebenso, wie Frodo das tat, allerdings weniger zaghaft.
"Willst du mich denn gar nicht begrüßen?", fragte der alte Hobbit zwinkernd.
Frodos Augen begannen zu leuchten. Mit einem Mal waren alle Zweifel vergessen und er stürmte mit einem erfreuten "Bilbo!" nach vor, um seinem Onkel in die Arme zu fallen.
Bilbo hob ihn erfreut hoch. "Mein lieber Junge, es tut gut, dich wieder zu sehen!"



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elin danon o Elbereth - Sterne, geschaffen von Elbereth





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